Die Revolution in Rojava verteidigen!

Am 9. Oktober hat Erdogan seine Drohungen wahr gemacht. Mit Luftangriffen auf die großen Städte Rojavas beginnt die sogenannte Operation „Friedensquelle“. Ein Name der falscher nicht sein könnte. Denn die türkischen Soldaten und ihre dschihadistischen Söldner, die sich nun PR-gerecht „Syrische Nationalarmee“ nennen, überfallen nicht nur eine der bisher sichersten Regionen Syriens – sie führen einen Krieg der kaum barbarischer sein könnte: In den ersten Tagen der Operation wurden gezielt zivile Ziele wie Wohngebiete, Krankenhäuser und Trinkwasserreservoirs bombardiert, Gefangene wurden hingerichtet und ein Konvoi mit JournalistInnen bombardiert. Türkisch-islamistische Söldner filmten sich dabei, wie sie eine syrische Politikerin aus ihrem Auto zerrten und ermordeten. In türkische Medien wurde dies als „erfolgreiche Operation“ gefeiert. Infolgedessen sind mittlerweile etwa 300.000 Menschen auf der Flucht.

Doch die Syrisch-Demokratischen-Kräfte SDF, angeführt von den kurdischen Volks- und Frauenverteidigungseinheiten YPG und YPJ konnten die ersten Angriffe größtenteils zurückschlagen, an verschiedensten Fronten finden nun heftige Kämpfe statt.

Das Projekt Rojava – Ein Dorn im Auge der Reaktion

Rojava wird nicht zufällig angegriffen. Dem türkischen Staat geht es dabei wohl weniger um direkte ökonomische Interessen an diesem Teil Syriens – und natürlich schon gar nicht um die behaupteten „Sicherheitsinteressen“. Einerseits versucht das türkische Kapital schon seit einigen jahren, zur regionalen Großmacht zu werden und den Iran und Saudi-Arabien von dieser Rolle zu verdrängen. Anderseits ist der türkische Überfall auch eine Reaktion auf eine andauernde wirtschaftliche und innenpolitische Krise in der Türkei: Der nationalistische Kriegstaumel soll von den Folgen der Krise ablenken, die kemalistische Opposition um die CHP auf Linie bringen und den in den letzten Jahren stark gewachsenen Einfluss der kurdischen Bewegung zerschlagen.

Darüber hinaus ist Rojava ein zumindest in Ansätzen antikapitalistisches Projekt, das sich die letzten Jahre kontinuierlich aufgebaut hat und inzwischen ein Bezugspunkt für viele RevolutionärInnen auf der ganzen Welt ist. In Rojava wurde bewiesen, dass auch heute noch, trotz der scheinbaren Übermacht des weltumspannenden Kapitalismus, bewaffnete Revolutionen gelingen können. In Rojava wurde Gegenmacht sichtbar und spürbar. Es ist ein Gebiet mitten im stark umkämpften Nahen Osten entstanden, dass sich den kapitalistischen Interessen aller Länder weitgehend entzogen hat. Die zeitweiligen Bündnisse Rojavas mit den USA oder auch mit Russland waren stets rein taktisch und zur Durchsetzung unmittelbarer Ziele bestimmt. Langfristige Verbündete hat Rojava unter den kapitalistischen Nationen keine. Der unlösbare Widerspruch zwischen Rojava und diesen Nationen ist der zwischen einer Politik, die an radikal-demokratischen Prinzipien, an Ökologie und Frauenbefreiung ausgerichtet ist auf der einen Seite, und einer Politik nach den Interessen des Kapitals auf der anderen.

In diesem Kontext ist es nicht überraschend, dass kein einziger Staat Rojava gegen die Türkei zur Hilfe eilt. Der Abzug der US Truppen ist natürlich Verrat – denn die USA versprachen einen Einmarsch der Türkei zu verhindern, wenn die SDF ihre befestigten Stellungen in Grenznähe abbauen würden. Er ist aber auch logisch. Das taktische Ziel, das die USA gemeinsam mit den SDF verfolgt haben, die weitestgehende Zerschlagung des IS, wurde erreicht. Langfristig sieht die USA bei aller Kritik an manchen Auswüchsen von Erdogans Politik ihren Verbündeten im Nato-Partner Türkei. Alle Drohungen die türkische Wirtschaft zu „zerstören“ bleiben heiße Luft. Aber nicht nur die USA, auch Russland oder die europäischen Staaten, allen voran Deutschland, unterstützen die Invasion der Türkei.

Deutsche Waffen, deutsches Geld…

Der deutsche Innenminister Seehofer war nur zwei Wochen vor der Invasion in der Türkei und hat Erdogan mehrere Milliarden Euro für eine dritte Auflage des Flüchtlingsdeals in Aussicht gestellt – im Kontext der nur zwei Wochen später beginnenden Invasion Rojavas müsste man eigentlich von Kriegskrediten sprechen. Seit diesem Besuch meldet er sich zu dem Thema überhaupt nicht zu Wort. Und während die Verteidigungsministerin Annegret-Kramp-Karrenbauer die Türkei zu „Besonnenheit“ mahnt, setzte Deutschland auf EU-Ebene durch, dass es kein Waffenembargo gegen die Türkei geben soll: Außenminister Heiko Maas sorgte dafür, dass Deutschland weiterhin Waffen an die Kriegsverbrecher in der Türkei verscherbeln kann. Alle bisher bestellten Aufträge werden ausgeführt, lediglich bei künftigen Bestellungen sollen keine Waffen mehr geliefert werden, „die in Syrien eingesetzt werden können“. Eine Formulierung die alles erlaubt und der deutschen Rüstungsindustrie weiter ihre Profite garantiert.

Dass die deutsche Regierung aktuell formal die Invasion der Türkei kritisiert, hat mehr damit zu tun, dass sie es sich innenpolitisch nicht leisten kann die Invasion der Türkei gut zu heißen, als dass sie wirklich etwas dagegen unternehmen möchte.

Letzte Hoffnung Assad und Putin?

Was das neue militärische Bündnis der SDF mit dem syrischen Regime letztlich bedeuten wird, ist momentan noch unklar. Im Kampf gegen die zweitgrößte Nato-Armee und Dschihadisten, die erklärtermaßen einen Genozid an der Bevökerung in Rojava planen, ist es jedenfalls eine schlichte Notwendigkeit militärische Unterstützung anzunehmen. Politische Verbündete haben die Selbstverwaltungstrukturen in Nord-Ost Syrien damit allerdings nicht gewonnen: Der syrische Staat, ist ein natürlicher Gegner des revolutionären Prozesses in Rojava und Russland liefert nicht nur Waffen an die Türkei, sondern erlaubte 2018 Erdogan auch in Afrin einzufallen und es zu besetzen.

Kampf der KurdInnen? – Unser Kampf!

Der Kampf, der aktuell in Rojava geführt wird ist der Kampf von Revolution gegen Konterrevolution. Auf der Seite der Reaktion stehen die Türkei und hinter ihr mehr oder weniger offen alle imperialistischen Staaten. Auf der Seite Rojavas stehen wir, die RevolutionärInnen auf der ganzen Welt. Unsere Solidarität mit Rojava ist nicht rein moralisch oder humanitär bedingt. Wir sind nicht solidarisch, weil wir abstrakt gegen Kriege sind und die Menschen in Rojava uns Leid tun. Unsere Solidarität ist Teil des internationalen Klassenkampfes. Solidarität mit Rojava heißt hier in Deutschland Gegenmacht aufzubauen und uns und unsere Klasse zu stärken. Konkret heißt das: Als in Deutschland lebende RevolutionärInnen, müssen wir den internationalen Klassenkampf auf nationaler Ebene führen und die BRD als imperialistischen Staat angreifen. Gleichzeitig bedeutet internationaler Klassenkampf, dass es in unserem objektiven Interesse liegt Rojava zu unterstützen. Denn auch wenn wir den Klassenkampf zunächst national führen müssen, so kann der Kapitalismus letztendlich nur international geschlagen werden. Der Kampf in Rojava ist so auch ein Teil unseres Kampfes gegen den Kapitalismus.

Eine Niederlage Rojavas hätte enorme Folgen, nicht nur auf den Klassenkampf in Kurdistan oder der Türkei, sondern auch für uns in Deutschland. Mit Rojava würde vor allem ein wichtiger Bezugspunkt wegfallen. Große Teile der radikalen Linken in Deutschland haben in den letzten Jahren Rojava als Inspiration und teilweise auch als Projektionsfläche gefunden. Mit der Beschäftigung mit Rojava ist der Internationalismus in Deutschland wieder erstarkt. Eine Niederlage von Rojava würde auch für diese Bewegung einen herben Schlag bedeuten.

Dem Krieg kein ruhiges Hinterland!

International ist die Solidaritätsbewegung gegen den türkischen Angriffskrieg angerollt. Täglich finden Demonstrationen statt. Zurecht geraten auch die hiesigen Profiteure und politischen Unterstützer der Invasion in den Fokus. Hier muss die Solidaritätsarbeit anknüpfen: Rüstungsfirmen die den türkischen und islamistischen Besatzern die Waffen liefern sind bekannt; Konzerne, Banken und Insitutionen die in Bauprojekte der türkischen Regierung investieren oder dort Fabriken betreiben ebenfalls. Es gilt den politischen und ökonomischen Preis für die Unterstützung Erdogans in die Höhe zu treiben!

Verteidigen wir die Revolution in Rojava! Den deutschen Imperialismus angreifen!

Plattform Perspektive Kommunismus

20.09. Auf die Straße gegen Klimawandler und Kapitalismus!

Der Klimawandel wird katastrophale Auswirkungen auf die Menschheit haben. Extreme Wetterlagen werden zunehmen, der Meeresspiegel wird steigen und Nahrungsmittel werden knapp werden. Dies wird vor allem unsere Klassengeschwister weltweit treffen. Während diejenigen, die den Klimawandel verursachen, auch die sind, die sich vor seinen Folgen am besten schützen können.
Um die Industrie, die Landwirtschaft und die Energieerzeugung so umzustellen, dass eine CO2-neutrale Wirtschaft möglich wird, können wir nicht auf die KapitalistInnen vertrauen, sondern müssen die Produktionsmittel vergesellschaften. Dahin kommen wir nur durch einen revolutionären Umbruch. Der kapitalistische Staat schützt nicht uns, sondern nur die Profite der Konzerne.
Um also den Klimawandel zu stoppen, brauchen wir eine klassenbewusste, revolutionäre Klimabewegung.
Deshalb: Alle raus auf die Straße und beteiligt Euch am weltweiten Klimastreik am Freitag 20.09.!
Treffpunkt in München:
11:30 am NS-Dokuzentrum (Max-Mannheimer-Platz 1)
Hinein in den Antikapitalistischen Block!

20.09. Auf die Straße gegen Klimawandler und Kapitalismus!

Der Klimawandel wird katastrophale Auswirkungen auf die Menschheit haben. Extreme Wetterlagen werden zunehmen, der Meeresspiegel wird steigen und Nahrungsmittel werden knapp werden. Dies wird vor allem unsere Klassengeschwister weltweit treffen. Während diejenigen, die den Klimawandel verursachen, auch die sind, die sich vor seinen Folgen am besten schützen können.
Um die Industrie, die Landwirtschaft und die Energieerzeugung so umzustellen, dass eine CO2-neutrale Wirtschaft möglich wird, können wir nicht auf die KapitalistInnen vertrauen, sondern müssen die Produktionsmittel vergesellschaften. Dahin kommen wir nur durch einen revolutionären Umbruch. Der kapitalistische Staat schützt nicht uns, sondern nur die Profite der Konzerne.
Um also den Klimawandel zu stoppen brauchen wir eine klassenbewusste, revolutionäre Klimabewegung.
Deshalb: Alle raus auf die Straße und beteiligt Euch am weltweiten Klimastreik am Freitag 20.09.! Treffpunkt in München:
11:30 am NS-Dokuzentrum (Max-Mannheimer-Platz 1)
Hinein in den Antikapitalistischen Block!

"Tag der deutschen Zukunft" in Chemnitz verhindern

Save the Date! – Am 1. Juni alle nach Chemnitz
Nachdem Chemnitz letztes Jahr das Symbol für faschistische Hetzjagden und Gewalt wurde, soll es im Juni Schauplatz für den Naziaufmarsch „Tag der deutschen Zukunft“ werden. Es wird eine gemeinsame Anreise aus München geben. Meldet euch beim Antifaschistischen Aufbau München für Tickets. Haltet euch den Tag frei und bleibt informiert!

Gegen die EU der Banken und Konzerne – Internationale Solidarität aufbauen!

Die Europäische Union präsentiert sich als Retterin von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten. Dabei geht es ihr eigentlich nur um eines: die Durchsetzung der Interessen von Banken und Großkonzernen.
Was hat die Europäische Union uns gebracht? “Demokratie, Menschenrechte, Solidarität!”, sagen Politik und Medien. Aber die Fakten sagen: Privatisierungen, Armut und eine mörderische Grenzpolitik.
Wir müssten, so heißt es nun immer, die EU gegen die Angriffe der Nationalisten schützen. Aber das ist falsch. Wir müssen uns selbst schützen: gegen den Rechtsruck – und gegen die Politik der Europäischen Union. Denn die Europäische Union ist kein Friedensprojekt und steht auch nicht für Solidarität oder Menschenrechte – sie ist eine Institution zur Durchsetzung der Interessen des Großkapitals. Und ein Werkzeug, das gebaut wurde, um eine ausbeuterische und neoliberale Politik durchzusetzen, kann  im Kampf gegen Rechts kein Verbündeter sein.
Seit den 80er-Jahren sind in Europa große Teile der öffentlichen Daseinsvorsorge privatisiert worden. Bahn, Post, Energieversorger und öffentlich-rechtliche Banken wurden auf den freien Markt geworfen. Die Grundlage dafür war eine Richtlinie der Europäischen Kommission. Weil die Kommission nämlich fand, dass Verkehrsbetriebe und Energiekonzerne in öffentlicher Hand den “Wettbewerb” auf ihrem neugewonnen freien Binnenmarkt einschränken würden und deswegen ihre Privatisierung durchgesetzt hat. Dieser Prozess läuft bis heute.
2017 hat die Europäische Kommission beispielsweise Kroatien verklagt, weil das Land in seinen Gesetzen über die Privatisierung des Energiekonzerns INA die Möglichkeit offen gelassen hatte, gegen bestimmte Großinvestoren ein Veto einzulegen und Beschlüsse der Konzernleitung zu blockieren. In Zeiten der Klimakrise war das der Europäischen Kommission schon zu viel Einfluss auf einen Energieversorger. Die offizielle Begründung für die Klage in der Pressemittelung der EU-Kommission lautet: “Der Umstand, dass der kroatische Staat die Genehmigung wichtiger, im unternehmerischen Interesse liegender Entscheidungen versagen kann, kann den Aktienwert des Unternehmens beeinträchtigen und INA für Anleger weniger attraktiv machen”.
Es ist ein Beispiel von hunderten.
Die Privatisierung dieser Konzerne war ein Geschenk an die Spekulanten und großen Konzerne. In den Ländern der südlichen Peripherie sind die frisch privatisierten Unternehmen sogleich aufgekauft worden – allen voran von deutschen oder französischen Großkonzernen. Der “freie Kapital- und Warenverkehr” hat es den größten Konzernen Europas ermöglicht, ihre Konkurrenten günstig und unkompliziert zu schlucken. Seither ist die Produktion in vielen Ländern der EU nahezu vollständig in den Händen ausländischer – sehr oft: deutscher – Konzerne. Was nicht aufgekauft wurde, wurde niederkonkurriert und ist zugrunde gegangen.
Für das deutsche Kapital ist der “freie Waren- und Kapitalverkehr” aber noch aus einem anderen Grund erfreulich: denn wo es keine Zölle gibt und eine einheitliche Währung gibt, da können die großen Konzerne alle Länder mit geringerer Produktivität niederkonkurrieren. So wie Deutschland, das seine europäischen Nachbarn seit Jahren mit Exporten überschwemmt. Wenn die deutschen Medien über “Schuldenstaaten” wie Griechenland und Spanien sprechen, dann verschweigen sie dabei, woher diese Schulden kommen: nämlich zu nicht geringen Teilen aus Deutschland. Deutsche Großkonzerne haben diese Staaten als Absatzmärkte genutzt. Und um die deutschen Exporte bezahlen zu können, haben die Staaten – und ihre Bevölkerung – sich immer mehr verschuldet. Vor allem bei deutschen und französischen Banken.
Zum Beispiel in Griechenland: nicht einmal fünf Prozent von dem Geld, das in dem angeblichen großen “Rettungspaket” nach Griechenland gegangen ist, ist in den griechischen Haushalt geflossen. Der Rest ging an Großkonzerne und Banken. Und zwar vor allem an französische und deutsche. Die angebliche Rettungsaktion für Griechenland war nichts anderes als ein gigantisches Rettungsprogramm für europäische Banken – auf Kosten der griechischen Bevölkerung.
All das wird auf dem Rücken der lohnabhängigen Bevölkerung ausgetragen. Und dazu kommt noch: seit 2012 kann die EU-Kommission eine “präventive Budgetkontrolle” über die EU-Länder ausüben. Das heißt: wenn sie der Meinung ist, dass verschuldete Mitgliedsländer zu viel Geld für Soziales ausgeben wollen, kann sie ihnen das verbieten. Und tut es auch. Zuletzt in Italien, wo die EU-Kommission der Regierung im von den Medien so genannten “Haushaltsstreit” verboten hat, mehr Geld für die Grundsicherung und höhere Renten auszugeben. Und zwar unter der Androhung von Milliardenstrafen. Italien und die Kommission haben sich übrigens am Ende geeinigt – darauf, dass Italien seine Mehrausgaben mit Privatisierungen finanziert.
Dass die Europäische Union kein Verein für ein solidarisches Miteinander ist, sondern ein Mittel für ihre effizientere Ausbeutung, fällt den Menschen in diesen Ländern natürlich auf. Und wenn dann die Rechten sich als “die Einzigen, die der EU Widerstand leisten können” präsentieren können, bringt ihnen das Zulauf. Und das, obwohl das Konzept der Europäischen Union – die Reichtumsverteilung von unten nach oben, die rassistische Abschottungspolitik an den europäischen Grenzen und die effiziente Ausbeutung der arbeitenden Menschen – eigentlich sehr gut zu den Plänen der rassistischen und nationalistischen Parteien wie beispielsweise der ungarischen Fidesz passt. Das Problem dieser Parteien mit der EU ist nur, dass die Ausbeutung vom falschen Land angeführt wird.
Die Antwort auf das Erstarken der rechten Parteien in Europa kann deswegen nicht “europäisch” im Sinne der EU sein – sie muss internationalistisch sein. Linker Internationalismus bedeutet, zu erkennen, dass die arbeitenden Menschen eigentlich die gleichen Interessen haben – egal, in welchem Land sie leben. Ganz egal, ob Italienerin, Deutscher oder Kroatin: alle Lohnabhängigen in Europa haben ein Interesse daran, den Kapitalisten und Investoren die großen Konzerne wieder zu entreißen. Sie alle haben ein Interesse daran, miteinander zu arbeiten statt gegeneinander und sie alle haben ein Interesse an einer guten öffentlichen Krankenversorgung und nachhaltigen Energieerzeugung. Wenn wir dieses Interesse verwirklichen wollen, dann müssen wir es gemeinsam tun – und müssen wir uns gemeinsam wehren. Schließen wir uns zusammen: Gegen die Ideologie der Reaktionäre – und gegen die Ausbeutungspolitik der EU.
Kommt in den Internationalistischen Block auf der Europa-Demo am Sonntag den 19. Mai in München!
Treffpunkt für den Block auf der Zubringerdemo zusammen mit dem Jugendblock: 11 Uhr, DGB-Haus, Schwanthaler Str. 64

So war der revolutionäre 1. Mai 2019 in München!

1. Mai, Sonne, Klassenkampf! Den ganzen Tag waren wir in München auf der Straße und haben gemeinsam gefeiert. Am Morgen auf der Gewerkschaftsdemo beteiligten sich über 100 Menschen am revolutionären Block unter dem Motto „In die revolutionäre Offensive!“.
Nach dem Ende der DGB-Kundgebung fand eine Gedenkaktion für die Gefallenen der Münchner Räterepublik statt. Vor genau 100 Jahren, am 1. Mai 1919, umzingelten faschistische Freikorps auf Befehl der abgesetzten SPD-Regierung die Stadt München und zerschlugen den ersten sozialistischen Versuch auf bayerischem Boden. Der Kommandant der Roten Armee Rudi Egelhofer und weitere RevolutionärInnen wurden in den Keller der Münchner Residenz verschleppt, gefoltert und ohne Gerichtsverfahren erschossen. An diesem Ort gedachten wir mit Reden und musikalischen Einlagen der Gefallenen.
1. Mai nazifrei – eine kurzfristig angesetzte AfD-Kundgebung sollte am Nachmittag vor der Paulskirche stattfinden. Nazipropaganda am 1. Mai – das lassen wir uns nicht gefallen! Es sammelten sich zahlreiche AntifaschistInnen und zogen als Spontandemonstration los, um die AfD lautstark zu stören, so dass die RassistInnen schon viel früher als angemeldet ihre Hetze beendeten und ohne Außenwirkung abziehen mussten. Das USK tat wieder alles, um das traurige rechte Häuflein zu schützen. Weil angeblich Heinz Meyer von Pegida München körperlich angegangen worden sein soll, nahm USK noch einen Antifaschisten fest.
Nach soviel Action folgte das schon traditionelle revolutionäre 1. Mai Fest „All power to the people“ in der Glockenbachwerkstatt. Inzwischen ein fester Termin der Linken in München zum Ausklang unseres Kampftages. Mehrere Hundert Menschen feierten bei Livemusik und gutem Wetter im Biergarten bis in die Nacht.
Nach diesem erfolgreichen Tag gehen wir voller Motivation ins nächste Jahr.
Kämpfen, organisieren, in die revolutionäre Offensive!
Mehr Bilder: „So war der revolutionäre 1. Mai 2019 in München!“ weiterlesen

Vorbereitungstreffen und Basteln zum Block auf der Europa-Demo am 19.5.

Viele Menschen werden am 19.05., eine Woche vor den EU-Wahlen, bundesweit auf die Straße gehen, um gegen Rassismus, für Solidarität, Freiheitsrechte und Umweltschutz zu protestieren, so auch in München.
Wir wollen an dieser Demo teilnehmen, weil auch wir die Forderungen nach einem anderen, einem lebenswerten Europa unterstützen. Dabei sind wir aber überzeugt: diese lassen sich nicht innerhalb der EU durchsetzen, die ein Projekt zur Absicherung von Kapital- und Machtinteressen ist. Im Gegenteil braucht es dazu Solidarität und Widerstand von unten über die Grenzen hinaus. Wir rufen daher zu einem internationalistischen Block auf der Demo am 19.5. auf.
Am Samstag den 4.5. gibt es ein offenes Vorbereitungstreffen für den Block, bei dem sich alle interessierten Gruppen und Einzelpersonen gerne einbringen können. Ab 13 Uhr im Barrio Olga Benario. Dort werden auch Transpis und weitere Materialien gebastelt.

Gegen die EU der Banken und Konzerne! Am 19.5. auf die Straße!

Viele Menschen werden am 19.05., eine Woche vor den EU-Wahlen, bundesweit auf die Straße gehen, um gegen Rassismus, für Solidarität, Freiheitsrechte und Umweltschutz zu protestieren.
Aber die Realität zeigt uns, dass die EU keine Verbündete ist im Kampf um sichere Fluchtrouten, für ArbeiterInnenrechte oder gegen den Klimawandel. Im Gegenteil: die EU wurde als Machtblock aufgebaut, der die wirtschaftlichen und politischen Interessen der Herrschenden vertritt. Eine grundlegende Änderung dieser Machtverhältnisse ist innerhalb der gegenwärtigen EU-Strukturen nicht vorstellbar. Der Kampf für den Umsturz der bestehenden Verhältnisse, gegen Nationalismus und für eine lebenswerte Zukunft muss deshalb auch die Ablehnung dieser EU bedeuten.
Wenn wir ein anderes Europa wollen, wie es in dem Aufruf zur den Großdemos „Ein Europa für Alle“ formuliert wird – humanitär, basisdemokratisch, sozial und ökologisch – dann können wir uns nicht auf eine EU berufen, die nicht für unsere Interessen steht. Dann müssen wir uns selber wehren gegen die Angriffe auf unsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Wir müssen Widerstand aufbauen gegen den Abbau von sozialen und demokratischen Rechten, gegen Militarisierung im Inneren, gegen Kriege und Waffenexporte, gegen die Abschottungs- und Abschiebepolitik.
Was wir brauchen ist internationale Solidarität in Europa und darüber hinaus. Ob die kämpfende Bewegung in Rojava/Nordsyrien, sozialistische Versuche in Lateinamerika oder die Gelbwesten-Bewegung in Frankreich. All diese Bewegungen sind Teil eines weltweiten Kampfes gegen den Kapitalismus und für eine solidarische Welt.
Und das ist die Seite der Barrikade, auf der wir stehen.
Hoch die internationale Solidarität!
Kommt in den Internationalistischen Block auf der Demo am Sonntag den 19. Mai in München!
Treffpunkt für die Zubringerdemo zusammen mit dem Jugendblock: 11 Uhr, DGB-Haus, Schwanthaler Str. 64

Internationalistischer Block auf der Europa-Demo

Viele Menschen werden am 19.05., eine Woche vor den EU-Wahlen, bundesweit auf die Straße gehen, um gegen Rassismus, für Solidarität, Freiheitsrechte und Umweltschutz zu protestieren.
Aber die Realität zeigt uns, dass die EU keine Verbündete ist im Kampf um sichere Fluchtrouten, für ArbeiterInnenrechte oder gegen den Klimawandel. Im Gegenteil: die EU wurde als Machtblock aufgebaut, der die wirtschaftlichen und politischen Interessen der Herrschenden vertritt. Eine grundlegende Änderung dieser Machtverhältnisse ist innerhalb der gegenwärtigen EU-Strukturen nicht vorstellbar. Der Kampf für den Umsturz der bestehenden Verhältnisse, gegen Nationalismus und für eine lebenswerte Zukunft muss deshalb auch die Ablehnung dieser EU bedeuten.
Wenn wir ein anderes Europa wollen, wie es in dem Aufruf zur den Großdemos „Ein Europa für Alle“ formuliert wird – humanitär, basisdemokratisch, sozial und ökologisch – dann können wir uns nicht auf eine EU berufen, die nicht für unsere Interessen steht. Dann müssen wir uns selber wehren gegen die Angriffe auf unsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Wir müssen Widerstand aufbauen gegen den Abbau von sozialen und demokratischen Rechten, gegen Militarisierung im Inneren, gegen Kriege und Waffenexporte, gegen die Abschottungs- und Abschiebepolitik.
Was wir brauchen ist internationale Solidarität in Europa und darüber hinaus. Ob die kämpfende Bewegung in Rojava/Nordsyrien, sozialistische Versuche in Lateinamerika oder die Gelbwesten-Bewegung in Frankreich. All diese Bewegungen sind Teil eines weltweiten Kampfes gegen den Kapitalismus und für eine solidarische Welt.
Und das ist die Seite der Barrikade, auf der wir stehen.
Hoch die internationale Solidarität!
Kommt in den Internationalistischen Block auf der Demo am Sonntag den 19. Mai in München!
Treffpunkt für die Zubringerdemo zusammen mit dem Jugendblock: 11 Uhr, DGB-Haus, Schwanthaler Str. 64

5 Jahre Perspektive Kommunismus – Wo stehen wir?

Wir wollen uns hier öffentlich zum aktuellen Stand der Plattform Perspektive Kommunismus (PK) äußern. Viel ist passiert, seit wir uns 2014 zusammengeschlossen haben. Zeit für eine kurze Bestandsaufnahme. Es ist vielleicht schon einigen zu Ohren gekommen, dass die Revolutionäre Perspektive Berlin und das Projekt Revolutionäre Perspektive aus Hamburg nicht mehr Teil der Plattform sind. Anstatt Differenzen in grundlegenden politischen Fragen, unterschiedliche Herangehensweisen und Organisierungsperspektiven zwanghaft in einem Projekt zu vereinen, gehen wir davon aus, dass die revolutionäre Linke mehr von einem Umgang mit Widersprüchen hat, der Unterschiedlichkeiten weder leugnet, noch dramatisiert, sondern sie bewusst zur Ausdifferenzierung und Überprüfung von Standpunkten nutzt, sofern sie sich nicht ohnehin konstruktiv ergänzen. Widersprüche können erfahrungsgemäß nur so lange Motor einer gemeinsamen organisatorischen Entwicklung sein, wie die Gemeinsamkeit und Angleichung revolutionärer Strategien und Perspektiven das Bestimmende der Politik ist. Wenn diese Übereinkunft nicht mehr im Vordergrund der Arbeit steht, ist eine konstruktive Austragung der Widersprüche außerhalb einer gemeinsamen Organsierung für alle Strukturen von größerem Wert, als der ständige Kompromiss mit Bauchschmerzen. Gleichwohl bleiben wir mit den GenossInnen in einem solidarischen Verhältnis und werden auch in Zukunft zusammenarbeiten.
Herrschaftszeiten….
Wir sind 2014 mit PK angetreten, um das praktisch anzupacken, was in der Linken in Deutschland schon seit Jahren beschworen wird: Den Aufbau bundesweiter Strukturen aus dem revolutionären Spektrum. Wir waren und sind der Überzeugung, dass dies eine der wichtigsten Aufgaben in der momentanen politischen Situation ist. Die Zuspitzungen der letzten Zeit haben offensichtlich gemacht, wie wichtig feste Strukturen in unseren Kämpfen sind. In Zeiten, in denen die nächste Krise schon vor der Tür steht. In Zeiten, in denen sich ein neuer Rechtsruck bis tief ins Lager der bürgerlichen Parteien zieht. In Zeiten, in denen in aller Welt barbarische Kriege mit der Zustimmung und der aktiven Mithilfe des deutschen Staates geführt werden, während Deutschland und die EU Menschen auf der Flucht im Mittelmeer und in libyschen Folterlagern sterben lassen. In Zeiten, in denen Vereinzelung, Selbstausbeutung und Individualismus in unserer Gesellschaft einen neuen Höhepunkt erreicht haben. In Zeiten, in denen neue Methoden der Überwachung und Repression ausgetestet und angewendet werden, die jedem vor Augen führen, dass der sogenannte demokratische Rechtsstaat nichts weiter als eine Farce ist. In Zeiten, in denen linke AktivistInnen eine neue Welle der Diffamierung, Kriminalisierung und öffentlichen Hetzjagd erfahren – und in denen gleichzeitig die zersplitterte linke Bewegung nicht in der Lage ist, allen diesen Entwicklungen eine schlagkräftige Antwort in Theorie und Praxis entgegenzusetzen, geschweige denn den Kommunismus als Alternative zu diesem System wieder auf die Tagesordnung zu setzen.
In solchen Zeiten können wir nicht darauf warten, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse, die Repression und der Rechtsruck so weit zugespitzt haben, dass uns jegliche Handlungsspielräume genommen werden. Auch ist es uns unmöglich, das mörderische System Kapitalismus einfach zu akzeptieren und uns in unsere linken „safe spaces“ zurückzuziehen.
…organisiert euch!
Als revolutionäre KommunistInnen sind wir davon überzeugt, dass nicht lose Bündnisse, sondern eine starke, überregionale Organisation eine Notwendigkeit ist, um den beschriebenen Entwicklungen entgegentreten zu können und eine proletarische Gegenmacht aufzubauen. Leider existiert diese Organisation noch nicht. Vor vier Jahren haben wir uns bundesweit zusammengeschlossen, um einen Teil zum Aufbau beizutragen. Dazu haben wir Diskussionen inhaltlicher und organisatorischer Art mit Gruppen aus ganz Deutschland geführt und gemeinsame Grundlagen erarbeitet. Wir haben uns konkrete Ziele in der politischen Arbeit gesetzt, grundlegende Konzepte für den Basisaufbau erarbeitet und Möglichkeiten einer demokratischen und zugleich zielstrebigen internen Diskussionskultur geschaffen.
Feste Verbindlichkeiten und Ernsthaftigkeit angesichts der Größe der Aufgabe und der Stärke des Gegners sind dabei für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir sind uns bewusst, dass jeglicher Ansatz von linker Organisierung vom Klassenfeind beobachtet und wenn nötig auch angegriffen wird. Die jüngsten Gesetzesverschärfungen und Betrebungen wie der Versuch, die Rote Hilfe zu kriminalisieren, machen das immer deutlicher. Die Schaffung sicherer Strukturen, die so weit wie nötig gegen Repression geschützt sind, waren daher ein von Anfang an ein wichtiger Aspekt des Projekts.
Gleichzeitig wollen wir ansprechbar bleiben und in viele Kämpfe hineinwirken, so zum Beispiel in den antifaschistischen, antimilitaristischen, gewerkschaftlichen und feministischen Widerstand. An all diesen Punkten heißt es, sich konkret an alltäglichen Kämpfen zu beteiligen, die unlösbaren Widersprüche des Kapitalismus greifbar und eine revolutionäre Perspektive sichtbar zu machen.
Dem roten Faden auf den Fersen.
Wir sind überzeugt, dass eine klare politische Linie und Haltung unerlässlich ist, um sich in diesen Spannungsfeldern zu bewegen. In allen unseren kleinen und großen Entscheidungen helfen uns strategische Orientierungspunkte und Herangehensweisen, die sich unserer Ansicht nach ebenso historisch, wie auch innerhalb des eigenen Erfahrungshorizontes bewährt haben. Diese klare Linie kann nur in tiefergehenden Auseinandersetzungen und durch die ständige Überprüfung in der Praxis entstehen. Es ist nicht zuletzt eben dieser Anspruch an die eigene Arbeit, der für Glaubwürdigkeit in der Zusammenarbeit und der Auseinandersetzung mit anderen politischen Kräften sorgt. Wir denken nicht, dass bisherige, bestehende, oder andere, sich in Entwicklung befindliche Konzepte revolutionärer Politik leichtfertig übernommen oder blindlings verworfen werden können. Die Erkenntnisse und Methoden des wissenschaftlichen Kommunismus und dessen strategische und philosophische Weiterentwicklungen auf marxistisch-leninistischer Grundlage sind keine unverrückbaren religiösen Überzeugungen. Sie sind für uns Werkzeuge, Maßstäbe, Denkweisen und Verständnishilfen, für eine grundlegende Veränderung der Gesellschaft. Sie ermöglichen eine vielschichte Betrachtung, Einordnung und solidarische Kritik revolutionärer Politik – sowohl der eigenen Versuche, als auch anderer Konzepte und Ansätze.
In den letzten Jahren haben wir Rückschläge hinnehmen müssen und Fehler begangen, aber auch viele wichtige praktische und organisatorische Erfahrungen gemacht, dazu gelernt und Neues aufbauen können. Wir haben mit Kampagnen zu überregionalen Ereignissen wie Blockupy, dem G7 und dem G20-Gipfel mobilisiert, einen Teil zur Belebung und Weiterentwicklung der Tradition des revolutionären 1. Mai beigetragen und auf unzähligen Aktionen in verschiedenen Städten eine gemeinsame Praxis entwickelt. Wir haben Publikationen erarbeitet und uns im Zuge dessen inhaltlich mit verschiedensten Themen auseinandergesetzt – vom revolutionären Kampf in Kurdistan, über die Novemberrevolution bis hin zum Frauenkampf und der Wohnraumfrage. Gleichzeitig haben wir den Aufbau lokaler Strukturen in den einzelnen Städten vorangetrieben und durch den internen Erfahrungsaustausch und gegenseitige Hilfe auch hier viel aus der bundesweiten Vernetzung gezogen.
Natürlich hat das alles einiges an Kraft gekostet, aber auch viel Positives bewirkt: Für unsere Verankerung, unser Selbstbewusstsein und die persönliche Entwicklung jedes und jeder Einzelnen. Nicht zuletzt stärkt das Wissen, nicht alleine da zu stehen, sondern GenossInnen zu haben, auf deren praktische Solidarität und verbindliche Zusammenarbeit wir uns verlassen können.
In vielen dieser Punkte haben sich dabei die Ansprüche zwischen uns und den ausgetretenen Gruppen auseinander entwickelt. Der organisatorische Bruch ist für uns kein Rückschlag, sondern eine konsequente Fortführung dieser Entwicklung. Wir begreifen den aktuellen Punkt als Chance und Herausforderung, das Erreichte zu reflektieren und den eigenen Prozess für interessierte Strukturen und GenossInnen konkreter und besser diskutierbar zu machen.
Moin, Moin Roter Aufbau Hamburg!
Die wichtigste Entwicklung der vergangenen Monate und das erste greifbare Resultat dieser Bemühungen ist die Beteiligung des Roten Aufbau Hamburg an der Plattform. Nach ersten Schritten einer gemeinsamen Praxis zum G20-Gipfel 2017 und einem tiefergehendem Diskussionsprozess, lichten wir jetzt den Anker und freuen uns über neue Gesichter und tatkräftige Unterstützung an Bord. Auch wenn zwischen unseren Perspektiven und dem Stand der revolutionären Linken in Deutschland noch große Entfernungen liegen und der Wellengang uns sicher noch einiges abverlangen wird, sind wir guter Dinge. Wir bleiben überzeugt, dass unser Ansatz ein Schritt in die richtige Richtung ist und werden nicht aufhören, daran zu arbeiten. Alle Gruppen und Einzelpersonen, die ähnliche Überlegungen haben, laden wir ein, mit uns ins Gespräch zu kommen.
Ja, die Zeiten sind hart – aber von alleine werden sie ganz sicher nicht besser.