Demonstration zum Antikriegstag 2017 Ingolstadt

GenossInnen aus Ingolstadt und Umgebung rufen zur jährlichen Demonstration am Antikriegstag auf:

Weltweit stehen sich imperialistische Großmächte waffenstarrend gegenüber, mittendrin die BRD.
Laut Kriegsministerin von der Leyen muss Deutschland eine Führungsrolle übernehmen. Doch wohin das führt, wenn der deutsche Imperialismus die Führung übernimmt, sollte uns allen bekannt sein.
Aber was können wir dagegen tun?
Auf keinen Fall ändert sich etwas, indem wir still sind und auf die Hilfe der Herrschenden warten oder bei der nächsten Wahl einfach nur unsere Stimme abgeben. Schließt euch zusammen – Organisiert euch. Dieses mörderische System kann schon viel zulange widerspruchslos von Krieg, Leid und Elend profitieren. Der Imperialismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke das Gewitter. Imperialistische Staaten, wie etwa die BRD, sind gezwungen, Kriege um Rohstoffe und Absatzmärkte zu führen und Konkurrenten, wie z.B. Russland, mit allen Mitteln auszuschalten.


Vorbereitung auf den Krieg
In Berlin schmiedet man so immer neue Kriegspläne, wie das „Weißbuch 2016“ belegt, in dem die Bundesregierung ihre Strategie für die nächsten zehn Jahre festlegt: Aufrüstung, Aufstockung der Truppen und vermehrt deutsche Kriege zur Sicherung der Interessen der deutschen Wirtschaft, insbesondere in Nordafrika und im Nahen Osten. Doch es reicht nicht, Jugendliche durch Werbung in Schulen, auf Messen oder Youtube-Serien als Kanonenfutter zu rekrutieren. Für die Kriegsbereitschaft der Bevölkerung braucht es noch einen Feind im Inneren. Dieser war schnell ausgemacht: Der Migrant. Dies zeigt sich durch das von der CSU im letzten Jahr beschlossene völkische Integrationsgesetz, mit dem sie alle in Bayern Lebenden auf die in keinem Absatz definierte sog. „Leitkultur“ verpflichtet. Laut diesem Gesetz gelten alle als besonders „integrationsbedürftig“, die mindestens einen ausländischen Großelternteil haben. Aber auch gegen Deutsche die nicht der „Leitkultur“ entsprechen oder diese sogar ablehnen, kann mit diesem Gesetz vorgegangen werden.


Der Krieg
Der Rüstungskonzern Rein-Metall will nun eine Panzerfabrik in der Türkei eröffnen. Ein Land, das in Nordkurdistan ganze Städte in Schutt und Asche legt, soll nun nicht nur Waffen geliefert bekommen sondern gleich die Fabrik vor Ort haben. Aber auch hier – rund um Ingolstadt – werden Waffen und sonstiges Kriegsgerät produziert und Kriege vorbereitet. Krieg beginnt hier, darum lasst ihn uns hier beenden.


Samstag 2.September Ingolstadt
Demo zum Antikriegstag 2017
Treffpunkt 16:00Uhr an der Donaubühne Ingolstadt


Krieg dem Krieg – WAR STARTS HERE.

G20 – Event, Herausforderung, politische Arena

Ankunft vom Sonderzug - SpontiHier der kürzlich von Perspektive Kommunismus veröffentlichte Rückblick mit politischer Einschätzung der Proteste rund um den G20 Gipfel. 

Der G20 ist vorbei. Der Protest der in Hamburg zu sehen war ist zweifelsohne mehr als die behauptete „unpolitische Zerstörungslust“. Die Auseinandersetzung mit dem vermeintlich alternativlosem System der G20 hat sich auf der Ebene der Straße zugespitzt. Es war die militante Ablehnung, aber auch die Wut und der Zorn, auf das was die G20 repräsentieren, was sich vor Ort ausdrückte. Ein Zeichen der Unzufriedenheit mit dem Status Quo, in dem Kriege, Abschiebungen, sozialer Kahlschlag und Repression für viele zum Alltag gehören. Auf der anderen Seite: eine unmissverständliche Ansage des Staatsapparates an die radikalen und selbstbestimmten Teile des Widerstandes: Was sich im Bereich „nicht integrierbar“ bewegt, kann ohne weitere Differenzierungen angegriffen und bekämpft werden.

Der Schlagstock schwingt nicht nur im Subtext mit
Von Beginn waren die geplanten Proteste und Aktionen gegen das Gipfeltreffen mit den unterschiedlichsten Maßnahmen mit Drohungen, Auflagen und Verboten konfrontiert. Auf allen Ebenen wurde die Repression in Stelllung gebracht. Hamburg war nicht nur eine Materialschlacht der inneren Aufrüstung, sondern auch ein Experimentierfeld für die Überdehnung polizeilicher Rechte und das militärische Zusammenwirken verschiedener Einheiten und Einsatzkonzepte – in Kraft gesetzt durch einen sozialdemokratischen Senat.
Die Polizeiführung in Hamburg unter dem wiederbelebten Hardliner Dudde machte ihr Konzept der umfassenden Eskalation in der Zeit vor dem Gipfel immer deutlicher. Zuletzt zählten auch Gerichtsentscheide nicht mehr, etwa bei der nächtlichen Räumung des antikapitalistischen Protestcamps. Der Sozialdemokrat Olaf Scholz stärkte der außer Rand und Band geratenen Polizeiführung durchgehend den Rücken und fabulierte zugleich von einem „Fest der Demokratie“.
Neben der praktischen polizeilichen Verhinderung des antikapitalistisches Camps wurde das zweite spektrenübergreifende Camp im Altonaer Volkspark mit zermürbernden Auflagen überzogen über die sich die AktivistInnen, von NGO’s wie Attac bis hin zu Teilen der revolutionären Linken, jedoch Stück für Stück hinwegsetzten und den Aufbau vorantrieben, bis die Zelte auch legal aufgeschlagen werden konnten.
Der Plan hinter dem Vorgehen von Behörden und Bullen: möglichst viele G20-GegnerInnen sollten durch den Angriff auf jede Protest-Infrastruktur davon abgeschreckt werden nach Hamburg zu kommen. Horrormeldungen über freidrehende Personenschützer und gigantische No-Go-Areas für Linke sollten das Bild abrunden.

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Last Call for Hamburg: Gemeinsam G20 grillen!

Isar
Die Proteste gegen den G20 sind schon im vollen Gang: Trotz Repressionen, Hausdurchsuchungen und Schickanen der Behörden haben die Aufbauten für das Camp im Volkspark Altona begonnen. Zahlreiche Aktionen, Konzerte und Veranstaltungen sind für die nächsten Tage geplant, gegen Donnerstag geht es dann richtig los.
Wir fahren gemeinsam nach Hamburg! Letzte Chance noch ein Ticket für die Busfahrt zu ergattern: Antifa Stammtisch Dienstag 4.7. ab 19 Uhr, Ligsalzstr. 8
(der Bus fährt Mittwoch auf Donnerstag nacht los und am Sonntag morgen zurück, Normalpreis 65 €)

 

Für ein solidarisches Schwabing – kein Platz für rechte Netzwerke!

Antifaschistische Demonstration mit Konzert von Zoo Escape

23.6. | 18:00 Uhr | Geschwister-Scholl-Platz (LMU)

Im Münchner Alltag wird die Identitäre Bewegung (IB) immer präsenter. Ein Banner, das Aktivist_innen von der Frauenkirche herunterließen, Propaganda-Aktionen an der Uni und am Rande von Demonstrationen, zahlreiche Störungsversuche und Angriffe auf linke Veranstaltungen – die Liste ist lang. Doch spätestens seitdem ihnen in Schwabing Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, und schon wenige Tage nach dem Einzug hunderte Sticker verklebt und unzählige Male das Logo der IB an Hauswände im ganzen Viertel gesprüht wurden , sollte klar sein,dass es sich bei den Identitären um ein Problem handelt, das weder ignoriert, noch totgeschwiegen werden kann.
Deshalb findet am 23.06 eine Demo durch Schwabing statt, auf der wir ein klares Zeichen dafür setzen möchten, dass Nazis und Rechtspopulisten in unserer Stadt keinen Platz haben!

Unterstützer_innen:
Antifaschistischer Aufbau München, Deconstruct Reality, Antifa nt, ver.di AK gegen Rechts, Antikapitalistische Linke München, DIE LINKE OV Nord, ver.di Jugend München, Nicole Gohlke MdB, Ates Gürpinar Direktkandidat DIE LINKE, Fachschaft Soziologie der LMU, SDS München, Waffen der Kritik München

Update G20: Fight G20! Bündnis, Barrio Rosso auf Protestcamp und Anreise aus München

Wir haben uns bundesweit mit mehreren Gruppen unter dem Label „Fight G20!“ zusammengetan und anlässlich des G20-Gipfel einen gemeinsamen Aufruf und eine Broschüre mit verschiedenen Texten veröffentlicht. Daneben wird auch zu gemeinsamen Aktionen während den G20-Gipfelprotesten aufgerufen.
Website: www.fight-g20.org
Hier bekommt ihr die Broschüre als PDF:
Broschüre Fight G20
Wir rufen dazu auf, sich bei der antikapitalistischen Vorabenddemo am 6. Juli und bei der Großdemonstration am 8. Juli am revolutionären Block zu beteiligen.
Alle Termine vor Ort:
6.7. | Donnerstag | 19 Uhr Fischmarkt
Revolutionärer Block auf der „Welcome to Hell“-Demo
7.7. | Freitag 
Blockaden und direkte Aktionen gegen das Gipfeltreffen
7.7. | Freitag | 20 Uhr Reeperbahn
Revolutionäre Demonstration von G20 entern!
8.7. | Samstag| 13 Uhr Deichtorplatz (Hbf.)
Revolutionärer Block auf der Demo „Grenzenlose Solidarität statt G20“

Barrio Rosso
Im Stadtpark soll ein antikapitalistisches Camp (g20camp.noblogs.org) entstehen, im Volkspark Altona ist ein spektrenübergreifendes Protestcamp (g20-camp.de) geplant. Beide Camps sollen in etwa Platz für 10.000 Menschen bieten und vom 31. Juni bis zum 9. Juli stattfinden.
Während der Protesttage wollen wir auf dem spektrenübergreifenden Camp ein »rotes Barrio« organisieren, um unsere Perspektiven einer kommunistischen Gesellschaft sichtbar zu machen und die Gipfelproteste zu nutzen, um uns zu vernetzen und auszutauschen.

Mit dem »Barrio-Rosso« werden wir eine eigene Infrastruktur bereitstellen, die neben mehreren Großzelten für Versammlungen und Diskussionsrunden auch diverse Infostände mit Büchern, Zeitschriften, T-Shirts und linkem Merchandise beinhaltet. Es werden auch ein Info-Point und Bastelecke verfügbar sein.

Mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und Musik soll Raum sein für ruhige Minuten bei gemütlichem Zusammensein.

 Anreise

Auch aus München fährt ein Bus zu den Protesten, organisiert von einem Bündnis mehrerer Gruppen. Noch gibt es Tickets!

Der Bus fährt Donnerstag früh los um zur antikapitalistischen Demo nachmittags in Hamburg zu sein, und am Sonntag wieder zurück. Normalpreis ist 65 Euro. Tickets gibts im Kafe Marat oder wendet euch an g20mobi-muc (at) riseup . net

Münchner Aktionswoche zu den G20 Protesten!

Nächste Woche steht in München ganz im Zeichen der G20 Proteste. Mobi-Vortrag, Infostände und andere kleinere Aktionen sind geplant.
Wir freuen uns natürlich besonders über weitere kreative Beiträge!

  • Mobi Vortrag mit G20 Entern aus Hamburg – Donnerstag 15.6. 20 Uhr – Stattpark Olga

Wir haben uns AktivistInnen aus Hamburg vom Bündnis G20 Entern eingeladen, um aus erster Hand alles wichtige zu den geplanten Protesten, den Camps und den Einschätzungen vor Ort zu hören. Außerdem: G20? Was ist das überhaupt? Und warum demonstrieren wir dagegen? + natürlich lecker Essen, Infomaterial, gute Stimmung
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Mobi Vortrag mit G20 Entern aus Hamburg

Vom 6.-8. Juli trauen sich die G20 nach Hamburg, und wir sind mit dabei!
Wir haben uns AktivistInnen aus Hamburg vom Bündnis G20 entern eingeladen, um aus erster Hand alles wichtige zu den geplanten Protesten, den Camps und den Einschätzungen vor Ort zu hören.
Zusätzlich zum Praktischen wird es einen Inhaltlichen Teil geben zu: G20? Was ist das überhaupt? Und warum demonstrieren wir dagegen?
Außerdem wird es die Gelegenheit geben direkt Tickets für den Bus aus München zu kaufen und sich mit Agit-Prop Material zu G20 auszurüsten.
Das ganze findet in gemütlicher Atmosphäre draußen in Rahmen der Platzkneipe vom Wagenplatz Olga statt. Für Getränke, lecker Essen und später auch Musik ist gesorgt.
Anfahrt: mit der U3 bis Aidenbachstr – Stattpark Olga – Boschetsrieder Strasse 109

Für ein Solidarisches Schwabing – Demo gegen "Identitäre Bewegung"

Für ein solidarisches Schwabing – kein Platz für rechte Netzwerke!
Antifaschistische Demo mit Konzert von Zoo Escape

Im Münchner Alltag wird die Identitäre Bewegung (IB) immer präsenter. Ein Banner, das Aktivist_innen von der Frauenkirche herunterließen, Propaganda-Aktionen an der Uni und am Rande von Demonstrationen, zahlreiche Störungsversuche und Angriffe auf linke Veranstaltungen – die Liste ist lang. Doch spätestens seitdem ihnen in Schwabing Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, und schon wenige Tage nach dem Einzug hunderte Sticker verklebt und unzählige Male das Logo der IB an Hauswände im ganzen Viertel gesprüht wurden , sollte klar sein,dass es sich bei den Identitären um ein Problem handelt, das weder ignoriert,
noch totgeschwiegen werden kann.

Nach unserem Vortrag am 07.06 über Geschichte, Ideologie und Strukturen der Identitären, findet deshalb am 23.06 eine Demo durch Schwabing statt, auf der wir ein klares Zeichen dafür setzen möchten, dass Nazis und Rechtspopulisten in unserer Stadt keinen Platz haben!
Teilt die Veranstaltung, ladet Freund_innen ein und kommt auf die Straße!
https://www.facebook.com/events/119130338671672

Vortrag – "Die Identitäre Bewegung"

Vortrag des Antifa Aufbau München – 7. Juni – 18 Uhr DGB Haus
Nicht zuletzt mit dem Herunterhängen mehrerer Transparente vom Brandenburger Tor erreichte die Identitäre Bewegung bundesweit Aufsehen. Und während größere mediale Reaktionen in München zwar bisher ausblieben, baut die IB ihre Strukturen auch hier Stück für Stück aus.
Auf der Veranstaltung am 7.6 im DGB-Haus möchten wir uns deshalb zum einen mit der Geschichte und Ideologie der Identitären auseinandersetzen, zum anderen aber auch ihre bestehenden Strukturen genauer betrachten. Ziel des Vortrags soll ein besseres Verständnis von Arbeitsweise und Strategien dieser neu-rechten Gruppierung sein, um so eine effektive und zielführende antifaschistische Praxis gegen die IB erarbeiten zu können.

 
https://www.facebook.com/events/1886915638233511/

Rosenheim: Öffentliches Blockadetraining

Einladung von AktivistInnen aus Rosenheim:
Am Pfingstmontag werden wir in Rosenheim ein öffentliches
Blockadetraining durchführen. Wir würden uns freuen wenn Du am 05.06. öffentlich mit uns durch Teilnahme an dem Training Deine Solidarität mit den von illegalen Meldeauflagen (wegen einem völlig legalen Blockadetraining) betroffenen Antifaschist*innen zeigst. Haltet Euch den Termin frei und leitet dies weiter!
Auch über die Unterstützung von Mandatsträger*innen etc. würden wir uns freuen. Eine Bundestagsabgeordnete hat bereits zugesagt. Sobald es uns rechtlich möglich ist, werden wir den genauen Zeitpunkt und Ort veröffentlichen.
Warum das Ganze – ein Rückblick: Anfang April stürmten behelmte, z.T. vermummte Polizist*innen in Kampfmontur ohne Begründung, geschweige denn mit einem richterlichen
Durchsuchungsbeschluss in Rosenheim ein Privatgelände, auf welchem ein völlig legales friedliches Blockadetraining stattfand und stellten von allen sich in der Nähe befindenden Personen (auch solche die nicht am Training teilnahmen) die Personalien fest.
Aufgrund dieser mutmaßlich illegal erhobenen Daten hat die Polizeiinspektion Rosenheim bei mehreren Behörden (Ordnungsamt Stadt Rosenheim, Landkreis Rosenheim, Landkreis Traunstein. Landkreis Berchtesgadener Land) sogenannte Meldeauflagen, mit dem Ziel die Anreise
zu den Protesten gegen den AfD-Parteitag (22.04.2017) zu verhindern,beantragt. Die Behörden zeigten sich als willige Erfüllungsgehilfen des politisch motivierten Vorgehens der Polizei und erließen tatsächlich
Meldeauflagen. Die betroffenen Antifaschist*innen haben Klage gegen diese Meldeauflagen eingereicht und vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht recht bekommen. Die Kammer stellte Aufgrund der Videodokumentation aus einem Polizeihubschrauber fest, dass „kein Einüben von Gewalt durch die ‚Demonstranten‘ im Rollenspiel gesehen
werden kann“ und die Rosenheimer Behörde in ihrer „Gefahrenprognose“ damit „unzutreffende Tatsachenfeststellungen zugrunde gelegt hat“.
Trotz des juristischen Erfolges, muss das skandalöse Vorgehen der Rosenheimer Behörden auch politisch und praktisch beantwortet werden.
Wenn die Polizei ein legales Blockadetraining auf einem Privatgelände stört, werden wir es im öffentlichen Raum wiederholen. Wir hoffen ihr seid mit dabei, wenn wir am Montag, den 05.06. nachmittags in Rosenheim das Blockieren trainieren.