Die systematische Unterdrückung von Frauen ist nicht naturgegeben oder zufällig entstanden. Diese strukturelle Benachteiligung ist historisch gewachsen. Das System des Kapitalismus macht sich diese patriarchale Unterdrückungsmechanismen zunutze und hat ein Interesse daran, dass diese bestehen bleiben. Nicht nur, dass Frauen, durch die ihr zugeschriebene minderwertige Rolle als billige Arbeitskräfte ausgebeutet werden. Sie erledigen die für die Gesellschaft notwendige Reproduktionsarbeit und das umsonst. Für lohnabhängige Frauen bedeutet das eine Doppelunterdrückung: vom Patriarchat und als Teil der vom Kapital ausgebeuteten Klasse.
In dieser Veranstaltung wollen wir die historische Entstehung des Patriarchats betrachten und analysieren wie das Kapital diese Strukturen aufgreift, um das System zu stabilisieren. Wir wollen beleuchten was Frau sein im heutigen Kapitalismus bedeutet, mit welchen Faktoren der Unterdrückung sie tagtäglich konfrontiert sind. Und wir wollen diskutieren warum Frauenkampf auch immer Klassenkampf bedeutet.
Mit den Worten einer großen Revolutionärin:
„Die Revolution ist der einzige Weg zur Befreiung der Frau.“ Clara Zetkin
(Alle solidarischen Frauen, Männer, Menschen sind willkommen teilzunehmen)