Veranstaltung im Eine-Welt-Haus (Schwanthalerstr. 80)
„Nach dem Giftgasangriff verspricht die syrische Tragödie weiterhin kaum mehr als Grauen und Leid. Der US-amerikanische Militärschlag gegen das Assad-Regime ist aufgeschoben. Doch die Gefahr einer militärischen Intervention ist längst nicht gebannt, und in Syrien geht das Töten mit konventionellen Waffen weiter“, schreibt Martin Glasenapp im aktuellen Rundschreiben der Hilfsorganisation medico international (siehe auch unter www.medico.de).
Foto: by_www.firatnews.com_Kuss für eine Kämpferin der Selbstverteidigungskräfte der YPJ in RojavaSolidaritätsdemonstration für Rojava in Berlin
Der syrische Bürgerkrieg wird seit Monaten mit Waffen aus Nato-Staaten, Saudi-Arabien und Katar, aber auch aus Russland und Iran befeuert. Dabei unterstützt das Nato-Land Türkei mehr oder weniger offen u.a. die Al-Qaida-nahe islamistische Al-Nusra-Front und andere islamistische Terrorgruppen, die in letzter Zeit verstärkt das autonome syrische Gebiet in Westkurdistan (Rojava) angreifen: „Im Nordosten sind die kurdischen Flaggen zu sehen, nachdem sich für die größte Minderheit im Land durch den Rückzug der Zentralgewalt das zuvor undenkbare Fenster einer föderalen Autonomie öffnete. Die circa 2,5 Millionen Kurdinnen und Kurden wurden jahrzehntelang von Assads Baath-Partei unterdrückt, zwangsassimiliert und verfolgt. Jetzt gehen sie überschwänglich mit ihrer zuvor verdrängten Sprache und Kultur an die Öffentlichkeit, sie verfügen über eine eigene Polizei sowie Sicherheitskräfte mit hohem Frauenanteil und erproben eine direkte kommunale Demokratie. Die Schulkinder lernen Arabisch und Kurdisch in der Schule – der absolute Tabubruch“, schreibt der medico-Mitarbeiter weiter in seinem Reisebericht.
Auf der Veranstaltung wird Martin Glasenapp von seinen letzten Reisen nach Syrien und nach Westkurdistan (Rojava) berichten und auf die Frage eingehen: „Welche Möglichkeiten der solidarischen Hilfe bestehen unter diesen Umständen noch?“ Erst kürzlich gelang es medico international zusammen mit Solidarstrukturen der kurdischen Zivilgesellschaft in der Türkei medizinische Nothilfe ins bedrängte Rojava zu senden.
Die Veranstaltung wird unterstützt von: Kurt-Eisner Verein für politische Bildung in Bayern e.V., Antikapitalistische Linke München (alm), antifaschistischer stammtisch münchen (asm), Mesopotamischer Kulturverein München, Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK) München, Interventionistische Linke München (il-muc), DIDF-Jugend München, Revolutionär Sozialistischer Bund (RSB), ÖDA München (Özgürlük ve Dayanisma Almanya/ Freiheit und Solidarität Deutschland), EÖC München (Emek ve Özgürlük Cephesi/Münih Inisiyatifi – Front der Arbeit und Freiheit/Europäische Initiative)
Die Veranstaltung wird bei Bedarf ins Türkische und Kurdische übersetzt.
Foto: by_www.firatnews.com_Kuss für eine Kämpferin der Selbstverteidigungskräfte der YPJ in RojavaSolidaritätsdemonstration für Rojava in Berlin
Der syrische Bürgerkrieg wird seit Monaten mit Waffen aus Nato-Staaten, Saudi-Arabien und Katar, aber auch aus Russland und Iran befeuert. Dabei unterstützt das Nato-Land Türkei mehr oder weniger offen u.a. die Al-Qaida-nahe islamistische Al-Nusra-Front und andere islamistische Terrorgruppen, die in letzter Zeit verstärkt das autonome syrische Gebiet in Westkurdistan (Rojava) angreifen: „Im Nordosten sind die kurdischen Flaggen zu sehen, nachdem sich für die größte Minderheit im Land durch den Rückzug der Zentralgewalt das zuvor undenkbare Fenster einer föderalen Autonomie öffnete. Die circa 2,5 Millionen Kurdinnen und Kurden wurden jahrzehntelang von Assads Baath-Partei unterdrückt, zwangsassimiliert und verfolgt. Jetzt gehen sie überschwänglich mit ihrer zuvor verdrängten Sprache und Kultur an die Öffentlichkeit, sie verfügen über eine eigene Polizei sowie Sicherheitskräfte mit hohem Frauenanteil und erproben eine direkte kommunale Demokratie. Die Schulkinder lernen Arabisch und Kurdisch in der Schule – der absolute Tabubruch“, schreibt der medico-Mitarbeiter weiter in seinem Reisebericht.
Auf der Veranstaltung wird Martin Glasenapp von seinen letzten Reisen nach Syrien und nach Westkurdistan (Rojava) berichten und auf die Frage eingehen: „Welche Möglichkeiten der solidarischen Hilfe bestehen unter diesen Umständen noch?“ Erst kürzlich gelang es medico international zusammen mit Solidarstrukturen der kurdischen Zivilgesellschaft in der Türkei medizinische Nothilfe ins bedrängte Rojava zu senden.
Die Veranstaltung wird unterstützt von: Kurt-Eisner Verein für politische Bildung in Bayern e.V., Antikapitalistische Linke München (alm), antifaschistischer stammtisch münchen (asm), Mesopotamischer Kulturverein München, Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK) München, Interventionistische Linke München (il-muc), DIDF-Jugend München, Revolutionär Sozialistischer Bund (RSB), ÖDA München (Özgürlük ve Dayanisma Almanya/ Freiheit und Solidarität Deutschland), EÖC München (Emek ve Özgürlük Cephesi/Münih Inisiyatifi – Front der Arbeit und Freiheit/Europäische Initiative)
Die Veranstaltung wird bei Bedarf ins Türkische und Kurdische übersetzt.