Am 15.Juni 2005 wurde Theodorus Boulgarides in seinem Geschäft in München ermordet. Erst Ende 2011 allerdings wurde klar: Dahinter steckte die Nazi-Terrorgruppe NSU. Wie in fast allen NSU-Mordfällen ermittelte die Polizei bis dahin gegen die Familie: die Fragen der PolizistInnen drehten sich um Kontakte zu Drogendealern, die Mafia, Prostitutionsringe und Waffenhändler. Begleitet wurden die Ermittlungen von den Medien, die nicht etwa kritisch nachhakten, sondern von „Dönermorden“ sprachen und ebenso die Täter in migrantischen Kreisen vermuteten. Nach Rassismus und Nazis allerdings, danach wurde nicht gefragt.
Deshalb lasst uns Solidarität zeigen: Gegen Naziterror, staatlichen und alltäglichen Rassismus. Kommt zur Kundgebung am 15. Juni 2013 13-14Uhr Trappentreustraße 4