Vom 15. – 25. März befanden sich knapp 25 deutsche, kurdische, türkische und palästinensische Jugendliche auf einer Delegationsreise in Kurdistan. Organisiert wurde die Delegation vom Verband der Studierenden aus Kurdistan – YXK. Die TeilnehmerInnen kamen aus verschiedenen linken Organisationen, unter anderem vom YXK und Interventionistischen Linken, oder sie waren unorganisiert. Alle einte der Drang mehr über Kurdistan, mehr über den Aufbau einer alternativen Gesellschaft zu erfahren, um diese Eindrücke nicht nur in Deutschland bekannt zu machen, sondern diese Erfahrungen auch in der politischen Arbeit vor Ort anzuwenden.
Millionen von Menschen warteten an Newroz, dem kurdischen Neujahrsfest, gespannt auf die Erklärung von Abdullah Öcalan, die in Diyarbakir vor zwei Millionen Menschen verlesen wurde. In einer historischen Erklärung rief er die kurdische Freiheitsbewegung zum Waffenstillstand auf.
In 10 Tagen sammelte die Delegation Informationen und Eindrücke über die kurdische Freiheitsbewegung, über die Kämpfe der Jugendlichen und Studierenden, über die Frauenbewegung, aber vor allem auch über die derzeitigen Friedensverhandlungen.
„Wir wollen Frieden, aber wir haben Zweifel an der Ernsthaftigkeit der AKP-Regierung“.
Dieser Satz prägte alle Gespräche mit der Bevölkerung, AktivistInnen und PolitikerInnen. Deshalb wird die Veranstaltung schwerpunktmäßig auf die momentan laufenden Friedensverhandlungen zwischen dem türkischen Staat und dem Repräsentanten des kurdischen Volkes Abdullah Öcalan eingehen und die Erlebnisse und Gespräche der Delegation behandeln.
Freitag, der 28 Juni 19 Uhr Ligsalzstr 8
al[m] – antikapitalistische Linke München
yxk – Verband der Studierenden aus Kurdistan