6. Dezember 2012
Podiumsdiskussion zum NSU-Skandal
„Der Terror der Neonazis und das Versagen des Staates“
ab 19 Uhr im Münchner Gewerkschaftshaus, Schwanthalerstr. 64
Über ein Jahr ist es her, dass die Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Bönhardt nach einem Banküberfall in Eisenach starben – der Auftakt zu einer Welle von Enthüllungen, die Politik, Gesellschaft und Sicherheitsorgane bis heute erschüttern. Denn längst ist klar: Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) konnte jahrzehntelang unentdeckt rauben und morden, während die Behörden abstritten, es könne so etwas wie extrem rechten Terror überhaupt geben.
Seit Monaten versuchen Sonderermittler und Untersuchungsausschüsse von Berlin bis München nun das Versagen von Verfassungsschutz und Polizei aufzuarbeiten, in wenigen Monaten soll in München der Prozess gegen Beate Zschäpe beginnen, die einzige Überlebende des Kerns des NSU-Netzwerkes.
Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen Wie sehr haben Polizei und Geheimdienste versagt? Wie sehr waren sie verstrickt? Welche Rolle spielen die bayerischen Sicherheitsbehörden? Welche Rolle spielen die Medien? Wie eng verflochten sind die Neonazis aus Thüringen, Sachsen und Bayern? Und nicht zuletzt: Wie geht es den Angehörigen der NSU-Opfer heute? Was sagen sie zu den Ermittlungen und Enthüllungen?
Es diskutieren:
Heike Kleffner, Journalistin und Referentin der Linksfraktion für den NSU-Untersuchungsausschuss im Bundestag.
Martina Renner, Thüringische Landtagsabgeordnete der Partei „Die Linke“ und Mitglied des Landtags NSU-Untersuchungsausschusses.
Florian Ritter, Bayerischer Landtagsabgeordneter der SPD und Mitglied des Landtags NSU-Untersuchungsausschusses.
Angelika Lex, Anwältin der Angehörigen des Münchner NSU-Opfers Theodorus Boulgarides.
Robert Andreasch, Fachjournalist und Autor auf der Internetseite der Antifaschistischen Informations-, Dokumentations-
und Archivstelle München e.V. (a.i.d.a.).
Moderation: Thies Marsen, Hörfunkjournalist
Veranstalter:
Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle (a.i.d.a.) München e.V.,
Deutsche Journalist_innen Union (dju) München,
DGB Bildungswerk München,
DGB Jugend München,
DGB Region München,
Republikanischer Anwältinnen und Anwälteverein e.V.
Einlassvorbehalt:
Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
„Der Terror der Neonazis und das Versagen des Staates“
ab 19 Uhr im Münchner Gewerkschaftshaus, Schwanthalerstr. 64
Über ein Jahr ist es her, dass die Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Bönhardt nach einem Banküberfall in Eisenach starben – der Auftakt zu einer Welle von Enthüllungen, die Politik, Gesellschaft und Sicherheitsorgane bis heute erschüttern. Denn längst ist klar: Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) konnte jahrzehntelang unentdeckt rauben und morden, während die Behörden abstritten, es könne so etwas wie extrem rechten Terror überhaupt geben.
Seit Monaten versuchen Sonderermittler und Untersuchungsausschüsse von Berlin bis München nun das Versagen von Verfassungsschutz und Polizei aufzuarbeiten, in wenigen Monaten soll in München der Prozess gegen Beate Zschäpe beginnen, die einzige Überlebende des Kerns des NSU-Netzwerkes.
Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen Wie sehr haben Polizei und Geheimdienste versagt? Wie sehr waren sie verstrickt? Welche Rolle spielen die bayerischen Sicherheitsbehörden? Welche Rolle spielen die Medien? Wie eng verflochten sind die Neonazis aus Thüringen, Sachsen und Bayern? Und nicht zuletzt: Wie geht es den Angehörigen der NSU-Opfer heute? Was sagen sie zu den Ermittlungen und Enthüllungen?
Es diskutieren:
Heike Kleffner, Journalistin und Referentin der Linksfraktion für den NSU-Untersuchungsausschuss im Bundestag.
Martina Renner, Thüringische Landtagsabgeordnete der Partei „Die Linke“ und Mitglied des Landtags NSU-Untersuchungsausschusses.
Florian Ritter, Bayerischer Landtagsabgeordneter der SPD und Mitglied des Landtags NSU-Untersuchungsausschusses.
Angelika Lex, Anwältin der Angehörigen des Münchner NSU-Opfers Theodorus Boulgarides.
Robert Andreasch, Fachjournalist und Autor auf der Internetseite der Antifaschistischen Informations-, Dokumentations-
und Archivstelle München e.V. (a.i.d.a.).
Moderation: Thies Marsen, Hörfunkjournalist
Veranstalter:
Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle (a.i.d.a.) München e.V.,
Deutsche Journalist_innen Union (dju) München,
DGB Bildungswerk München,
DGB Jugend München,
DGB Region München,
Republikanischer Anwältinnen und Anwälteverein e.V.
Einlassvorbehalt:
Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.