::::::::::::: „Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“ Che ::::::::::::
GEDENKVERANSTALTUNG für die InternationalistInnen
Andrea Wolf (15.01.1965 – 23.10.1998) und
Hüseyin Celebi (22.09.1967 – Oktober 1992)
MIT:
– Redebeiträgen von FreundInnen von Andrea Wolf und Hüseyin Celebi
– einem musikalischen Beitrag von Cetin Oraner
– Filmausschnitten der Internationalen Menschenrechtsdelegation
zu Sammelgräbern in der Region Wan im Herbst 2011
– Filmausschnitten aus dem Leben Hüseyin Celebi´s
– einer Einschätzung der aktuellen Lage in Kurdistan
– kurdischem Buffet
– und vor allem: Solidarität mit dem Hungerstreik unserer GenossInnen in den Gefängnissen der Türkei
Wer waren Andrea und Hüseyin?
ANDREA WOLF war in den 1980er/90er Jahren aktiv in der radikalen Linken. 1997 ist sie nach Kurdistan gegangen und wurde dort am 23.10.1998 zusammen mit anderen KämpferInnen der PKK durch die türkische Armee gefangen genommen und ermordet. Bis heute gilt sie offiziell als „Verschwundene“. Der FreundInnenkreis und die IUK haben seitdem viele Hinweise untersucht, sich mit Zeugen des Massakers getroffen, Verfahren gegen das türkische Militär in der Türkei eingeleitet und beim uropäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) Klage eingereicht. In seinem Urteil von 2010 hat der EGMR die Türkei gerügt, trotz stichhaltiger Beweise eine effektive Aufklärung des Kriegsverbrechens verhindert zu haben. Der FreundInnenkreis wird von seinen letzten Aktivitäten sowie der Internationalen Delegation in die Region Wan in Kurdistan zu Sammelgräbern im Herbst 2011 berichten.
HÜSEYIN ÇELEBI wurde am 22. September 1967 als Sohn einer türkischen Mutter und eines kurdischen Vaters in Hamburg geboren. Er studierte an der Fachoberschule für Sozialpädagogik und brach dieses Studium Anfang 1986 ab. Seine ersten politischen Aktivitäten begannen 1974, als er an einer Demonstration gegen die Abschiebung von 169 Kurden durch den damaligen türkischen Premierminister Ecevit an das Saddam Regime im Irak teilnahm. In dieser Zeit war er Mitglied der Sozialistischen deutschen Arbeiterjugend (SDAJ). Nach dem Abbruch seines Studiums arbeitete er vor allem, um mehr Öffentlichkeit für die kurdische Frage in Deutschland und Österreich zu erreichen. Im Februar 1988 wurde er mit 20 anderen kurdischen Politikern unter dem Vorwurf des Terrorismus von der bundesdeutschen Regierung festgenommen. Im Sommer 1991 ging er nach Kurdistan. Er hatte sich für den Guerillakampf entschieden. Dort fiel er in einem Gefecht Mitte Oktober 1992, also genau vor 20 Jahren.
Keine Straflosigkeit für Kriegsverbrecher! Menschenrechte sind nicht teilbar!
::::::::::::::::::::::::::: Sehid Namirin! ::::::::::::::::::::::::::::::::::
Veranstalter:
Antikapitalistische Linke München ALM, FreundInnenkreis Andrea Wolf, Mezopotamischer Kulturverein, SDAJ München, YXK – Verband Studierender aus Kurdistan
http://www.yxkonline.de/
http://www.sdaj-muenchen.net/
http://almuc.blogsport.eu/
http://www.andrea.libertad.de/category/stichwort/freundinnenkreis
MIT:
– Redebeiträgen von FreundInnen von Andrea Wolf und Hüseyin Celebi
– einem musikalischen Beitrag von Cetin Oraner
– Filmausschnitten der Internationalen Menschenrechtsdelegation
zu Sammelgräbern in der Region Wan im Herbst 2011
– Filmausschnitten aus dem Leben Hüseyin Celebi´s
– einer Einschätzung der aktuellen Lage in Kurdistan
– kurdischem Buffet
– und vor allem: Solidarität mit dem Hungerstreik unserer GenossInnen in den Gefängnissen der Türkei
Wer waren Andrea und Hüseyin?
ANDREA WOLF war in den 1980er/90er Jahren aktiv in der radikalen Linken. 1997 ist sie nach Kurdistan gegangen und wurde dort am 23.10.1998 zusammen mit anderen KämpferInnen der PKK durch die türkische Armee gefangen genommen und ermordet. Bis heute gilt sie offiziell als „Verschwundene“. Der FreundInnenkreis und die IUK haben seitdem viele Hinweise untersucht, sich mit Zeugen des Massakers getroffen, Verfahren gegen das türkische Militär in der Türkei eingeleitet und beim uropäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) Klage eingereicht. In seinem Urteil von 2010 hat der EGMR die Türkei gerügt, trotz stichhaltiger Beweise eine effektive Aufklärung des Kriegsverbrechens verhindert zu haben. Der FreundInnenkreis wird von seinen letzten Aktivitäten sowie der Internationalen Delegation in die Region Wan in Kurdistan zu Sammelgräbern im Herbst 2011 berichten.
HÜSEYIN ÇELEBI wurde am 22. September 1967 als Sohn einer türkischen Mutter und eines kurdischen Vaters in Hamburg geboren. Er studierte an der Fachoberschule für Sozialpädagogik und brach dieses Studium Anfang 1986 ab. Seine ersten politischen Aktivitäten begannen 1974, als er an einer Demonstration gegen die Abschiebung von 169 Kurden durch den damaligen türkischen Premierminister Ecevit an das Saddam Regime im Irak teilnahm. In dieser Zeit war er Mitglied der Sozialistischen deutschen Arbeiterjugend (SDAJ). Nach dem Abbruch seines Studiums arbeitete er vor allem, um mehr Öffentlichkeit für die kurdische Frage in Deutschland und Österreich zu erreichen. Im Februar 1988 wurde er mit 20 anderen kurdischen Politikern unter dem Vorwurf des Terrorismus von der bundesdeutschen Regierung festgenommen. Im Sommer 1991 ging er nach Kurdistan. Er hatte sich für den Guerillakampf entschieden. Dort fiel er in einem Gefecht Mitte Oktober 1992, also genau vor 20 Jahren.
Keine Straflosigkeit für Kriegsverbrecher! Menschenrechte sind nicht teilbar!
::::::::::::::::::::::::::: Sehid Namirin! ::::::::::::::::::::::::::::::::::
Veranstalter:
Antikapitalistische Linke München ALM, FreundInnenkreis Andrea Wolf, Mezopotamischer Kulturverein, SDAJ München, YXK – Verband Studierender aus Kurdistan
http://www.yxkonline.de/
http://www.sdaj-muenchen.net/
http://almuc.blogsport.eu/
http://www.andrea.libertad.de/category/stichwort/freundinnenkreis