Es gibt einige Neuigkeiten zu den Protesten gegen den G7 Gipfel. Erst einmal gibt es ein neues Datum für den Gipfel. Dieser findet nun am 7./8.6. 2015 statt.
Planungen für die Gegenproteste laufen weiter
Mitlerweile gibt es einen Bündnisaufruf unter dem Motto „Tragen wir den Protest auf den Gipfel – Stop G7 – auf nach Elmau“. Den sowie weitere Infos findet Ihr auf stop-g7-elmau.info.
Die nächste Aktionskonferenz findet statt am 13./14.12. in München.
Polizei rüstet auf
Derweil rüstet die bayerische Polizei auf. In der aktuellen Ausgabe der „Bayerns Polizei“ wird berichtet, dass die Polizei auf ein neues Pfefferspray umsteigt, das bereits beim NATO-Gipfel 2009 getestet wurde. Dieses Pfefferspray (RSG 4) soll eine Reichweite von bis zu 7 Metern und eine Füllmenge von 400ml haben. Das Pfefferspray gerade für Menschen mit Vorerkrankungen tödlich seien kann, ist dabei natürlich kein Thema für die Polizei. Als Problem habe sich lediglich die „Eigenkontamination“ erwiesen.
Broschüre des 3A Bündnis
Eine deutliche lohnenswertere Lektüre als „Bayerns Polizei“ hat derweil das 3A Bündnis produziert. Deren Broschüre zum G7 Gipfel findet sich hier
Soweit der Zwischenstand. Bei uns ist derzeit auch einiges an Material in Arbeit – stay tuned
G7 Aktionskonferenz
Am 13./14.12 findet in München die nächste Aktionskonferenz gegen den G7 Gipfel statt. Die Aktionskonferenz findet dieses mal im Backstage (Reitknechtstraße 6) statt. Los gehts am Samstag um 9:30 und am Sonntag um 9:00.
Mehr Infos unter stop-g7-elmau.info
Antifa Montagskino – Dengê Derî Ein Klopfen an der Tür
Die GenossInnen vom Antifaschistischen Stammtisch München organisieren nächsten Montag wieder mal einen Kino-Abend. „Dengê Derî“ ist ein Film über Repression gegen kurdische AktivistInnen in der Türkei. Los gehts am Montag den 10.11. um 19:00 im Kulturladen Westend, Ligsalzstraße 44.
Mehr Infos: http://www.kalinka-m.org/events/antifa-montagskino/
Filmtipp: Faschismus AG
Das Team von Infowar Productions aus Griechenland hat mit Faschismus AG mal wieder einen sehenswerten Film produziert. Deutlich stylischer als die klassische Dokumentation zeigen sie die historischen Wurzeln des Faschismus sowie aktuelle Entwicklungen in Griechenland auf.
Spendet für Rojava!
Wir wollen Euch hier nochmal auf zwei Spendenkampagnen für Rojava aufmerksam machen. Dort ist euer Geld auf jeden Fall sinnvoll aufgehoben.
Zum einen: „Waffen für Rojava“
Von den GenossInnen der ARAB, NaO und Perspektive Kurdistan.
Sowie „Solidarität mit Rojava. Wer wenn nicht wir? Wann wenn nicht jetzt?“
Von der iL und YXK.
CaféAbendrot – Filmabend
Die GenossInnen vom CaféAbendrot machen jetzt zum zweiten mal ihren CaféAbend im Kulturladen Westend. Diesmal am 27.10. ab 19:00. Finden wir gut und bewerben wir natürlich gerne!
Politik, Kultur, Kuchen – bei Kerzenschein, Kuchen und in netter
Gesellschaft treffen wir uns zum Diskutieren, Informieren und Spaß haben. Am Montag den 27.10. zeigen wir im café abendrot den Film ‚Fascism INC‘ – einen Dokumentarfilm über die Verstrickungen der Industrie in faschistischen Bewegungen und über die aktuelle faschistische Bewegung in Griechenland.
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//Weil die Ursachen der Krise, die den Faschismus fördern, teil der Gegenwart und nicht der Vergangenheit sind…/
Der Film von Infowar-Productions, die Macher von ‚Catastroika‘ und ‚Deptocracy‘, stellt durch unbekannte Kurzgeschichten aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Faschismus seine Verflechtung mit ökonomischen Interessen dar. Der Film reist von Mussolinis Italien, Deutschland unter Hitler und das von Nazis besetzte Griechenland über den griechischen Bürgerkrieg und die Junta-Diktatur bis zum modernen
europäischen und griechischen Faschismus.
Der Film will, durch das Aufdecken der Verstrickungen des Faschismus mit ökonomischen Interessen, darauf aufmerksam machen, dass die Ursachen der Krise, die den Faschismus fördern, teil der Gegenwart sind und nicht der Vergangenheit und somit eine starke antifaschistische Bewegung auch in
Zukunft notwendig ist. Darüber hinaus bestärkt der Film die Forderung, dass eine antifaschistische Bewegung immer auch eine dem kapitalistischen System gegenüber kritische Bewegung sein muss!
/„Aber wie kann jemand die Wahrheit über den Faschismus sagen, ohne über den Kapitalismus zu sprechen, der ihn hervorbringt?“ (Zitat aus dem Film)/
Über diese und andere Fragen, können wir nach dem Film bei Kuchen, Bier und Apfelschorle diskutieren. Wir freuen uns auf euch und einen spannenden Abend!
*café abendrot – jeden letzten Montag im Monat, 19.00Uhr im
Kulturladen-Westend, Ligsalzstr.44*
Solidarität mit dem Widerstand von Kobane – gegen den Terror des Islamischen Staates
Diesen Freitag und Samstag finden wieder Soliaktionen mit Kobane statt. Kommt und zeigt eure Solidarität!
Dauer-Kundgebung ab Freitag 17.10. um 10 Uhr am Rindermarkt
Demo am Samstag 18.10. um 14 Uhr ab Rindermarkt
Der Kanton Kobanê in Rojava, im Norden Syriens, wird seit vier Wochen von den Terrorbanden des Islamischen Staates (IS) an drei Seiten, und von türkischen Truppen im Norden, belagert. Gegen ein drohendes Massaker an der kurdischen Bevölkerung Kobanês kämpfen zur Stunde Selbstverteidigungseinheiten der YPG/YPJ in einem entschlossenen und aufopfernden Widerstand mit leichten Waffen gegen die Panzer und eine schwere Artillerie des IS. Fast stündlich werden neue Angriffswellen des IS zurückgeschlagen. „Solidarität mit dem Widerstand von Kobane – gegen den Terror des Islamischen Staates“ weiterlesen
Zur aktuellen Lage in Rojava
Hier mal wieder ein paar Worte zur aktuellen Situation in Rojava. Vorweg: Leider ist unsere Website auf Grund anderer Projekte nicht so up to date wie wir es gerne hätten. Als Informationsquelle können wir uneingeschränkt die FreundInnen von Civaka Azad empfehlen, die nicht nur aktuell sondern auch inhaltlich gut berichten.
In den letzten Tagen und sicher auch in den nächsten finden auch in München immer wieder Solidaritätsaktionen statt, am Dienstag beispielsweise eine Spontankundgebung am Hbf mit kurdischen, türkischen und deutschen AktivistInnen.
Beteiligt euch an den Aktionen! Das kurdische Autonomieprojekt hat unsere volle Unterstützung verdient. Es wird Zeit, dass das PKK Verbot endlich aufgehoben wird. Es muss Druck auf die Türkei ausgeübt werden, dass diese die ihre Grenzen für IS-Unterstützer schließt, aber es zulässt, dass die YPG KämpferInnen aus den anderen kurdischen Regionen nach Kobane verlegt.
Schluss mit Schreiner-Kündigungs-Seminaren in München-Freising
Hier mal ein kleiner Bericht von einer netten Aktion des Münchener Gewerkschaftsstammtisch
Gefunden auf: https://linksunten.indymedia.org/de/node/122970
„Hier lernen Chefs, wie sie Angestellte fertig machen“ – Bisher konnte die bundesweit berüchtigte Kanzlei Schreiner&Partner ungestört ihre gewerkschaftsfeindlichen Schulungen in Freising bei München abhalten. Heute morgen gab es die erste Protestaktion gegen die Unionbusting-Dienstleister vor dem Tagungshotel. Und sicher nicht zum letzten Mal…
Es hätte alles so schön sein können: Britta Heilf, Partnerin der Kanzlei Schreiner&Partner, wollte in Ruhe eines ihrer Kündigungsseminare „Effektive Strategien im Umgang mit schwierigen Betriebsräten“ abhalten. Auf dem Schulungsplan für die angereisten ArbeitgeberInnen und PersonalerInnen: Betriebsräte kündigen, arbeitgeberfreundliche ArbeitnehmerInnen im Betriebsrat installieren und nach der Kaffee-Pause dann noch Anti-Gewerkschaftsstrategie. Und am Ende wären alle Beteiligten zufrieden gewesen: 900 Euro Teilnahmegebühr brutto für Schreiner&Partner, Mieteinnahmen für das Dorint Hotel Freising und die TeilnehmerInnen hätten zur Steigerung ihrer Profite alle erlernten Methoden in ihren Betrieben gegen kämpferische BetriebsrätInnen und aktive GewerkschafterInnen durchexerziert – also jede Menge Kündigungen, Bossing und Psychoterror. Damit das in Freising nicht mehr ungestört möglich ist, versammelten sich heute ab 9 Uhr morgens fünfzehn AktivistInnen vor dem Eingang des Hotel Dorint, um dort lautstark gegen die Seminare von Schreiner&Partner zu protestieren.
Die bundesweit agierende Kanzlei ist einer der am offensivsten auftretenden Unionbusting-Dienstleistern in Deutschland, die Strategien gegen missliebige oder kämpferische Lohnabhängige zum Geschäft gemacht haben. Ihre Praxis-Seminare werden beworben mit robusten Versprechen wie „Die Kündigung von Low Performern“, „So flexibilisieren Sie Ihre Arbeitsverhältnisse“, „Krankheit als Kündigungsgrund“, „So gestalten Sie kreativ Kündigungsgründe“ etc.
In Redebeiträgen sprachen Gewerkschafts-AktivistInnen Schreiner&Partner die fristlose Kündigung aus für ihre Schulungen in Freising und München. Dauerbeschallung und Flugblätter informierten PassantInnen, Hotelangestellte, Übernachtungsgäste und einquartierte Stewardessen über die Kündigungsseminare. Das Feedback war durchweg positiv. Auf der vielbefahrenen Straße vor dem Hotel hupten mehrere AutofahrerInnen aus Solidarität, als sie die Protest-Transparente gelesen hatten. Das Ziel ist, der Kanzlei, die in München auch eine Repräsentanz unterhält, ihre Seminarräume in der Region zu nehmen. Das das möglich ist, haben Aktionen in Stuttgart gezeigt, nach denen ein Hotel an Schreiner&Partner nicht mehr vermietete und die Unionbuster mehrere Seminare absagen mussten. Derzeit finden in Hamburg die Aktionen „Arbeitgebertage stören“ https://linksunten.indymedia.org/de/node/122861 statt. Anfang Mai wurden bereits der Hauptsitz der Kanzlei und die Privatvilla von Arbeitgeberanwalt Dirk Schreiner mit Farbe markiert.
Die nächsten Seminare bietet die Gewerkschaftsfresser-Kanzlei für November an, wieder in zwei Freisinger Hotels. Mit dem Widerstand der Gewerkschafts-AktivistInnen werden sie dann auch wieder zu rechnen haben.
Gegen imperialistische Kriegshetze & faschistischen Terror in der Ukraine!
Der Machtwechsel in der Ukraine hat zu einer umfassenden politischen Krise geführt: Im Osten des Landes tobt ein Bürgerkrieg, der Nationalismus steigt und die Faschisten gewinnen immer weiter an Einfluss – im politischen System wie auf der Straße. Gleichzeitig ruft die Regierung um den neuen Präsidenten Poroschenko Parlamentsneuwahlen aus, um auch die letzten Gegner des neuen Kurses aus dem Parlament zu drängen. Und auch hierzulande schlägt sich der Interessenskonflikt zwischen den westlichen imperialistischen Ländern und Russland in einer immer stärkeren Kriegsrhetorik nieder.
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