Internationalist in Rojava gestorben

Am 6. Juli 2015 ist Kevin Jochim (Dilsoz Buhar) aus Karlsruhe als Kämpfer der Volksverteidigungskräfte YPG in Suluk (Rojava) gefallen.
Hier die offizielle Mitteilung der YPG http://ypgrojava.com/ku/index.php/martyrs/970-13-07-2015
Kevin (geboren 1993) war Marxist-Leninist und hat sich 2012 der Revolution in Rojava und den YPG angeschlossen.
In diesem Video hat Kevin vor einigen Monaten seine Entscheidung begründet

„Ich möchte von dieser Revolution lernen. Denn diese Revolution, das System Rojava, könnte eine Alternative werden für alle Völker auf der Welt. Sie könnte eine Alternative werden zu allen Ideologien, die keine Lösungen brachten. Sie könnte eine Alternative für die Welt und die Kapitalistische Moderne werden (…) Unsere Genossenschaftlichkeit hier bedeutet, dass wir uns gegenseitig helfen, 24 Stunden am Tag. Wir sind auch bereit, unser Leben zu geben für unsere GenossInnen. Und solange wir leben, unterstützen wir uns gegenseitig und werden gemeinsam stärker. Unser Erfolg beruht auf dieser Genossenschaftlichkeit. Das hat mich das Leben in der YPG gelehrt. Unsere Grundlage ist Genossenschaftlichkeit. Unsere Persönlichkeit beruht auf Genossenschaftlichkeit.“
SEHIT NAMIRIN – DIE GEFALLENEN REVOLUTIONÄRINNEN SIND UNSTERBLICH
Wir werden Dich nicht vergessen

Revolutionäre Linke aus Deutschland im Kampf für die Befreiung von Rojava

Ein Genosse aus Stuttgart hat sich entschieden nach Rojava zu gehen und die YPG im Kampf gegen den IS-Terror zu unterstützen. Hier seine Erklärung dazu.

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Ich bin Mitglied und Kämpfer der Revolutionären Aktion Stuttgart aus Deutschland und kämpfe als Teil der Internationalen Freiheitsbataillon in Rojava unter dem Kommando der MLKP, die der YPG untersteht. Im Internationalen Freiheitsbataillion kämpfen mehrere revolutionäre Organisationen aus verschiedenen Ländern. Seit vielen Jahren bin ich Teil der revolutionären Linken in Deutschland und war an vielen verschiedenen Kämpfen beteiligt. Ein internationalistisches Selbstverständnis und eine dementsprechende Praxis gehören für mich als Kommunisten zur politischen Arbeit dazu. So haben wir seit dem Beginn der Aufstände gegen Assad zu Syrien bzw. Rojava gearbeitet. Wir haben Demonstrationen und Veranstaltungen organisiert und unterstützt und uns mit den Geschehnissen in Rojava auseinandergesetzt. All dies war und ist wichtig, der Prozess hier muss öffentlich gemacht werden und Menschen weltweit müssen von den Errungenschaften der Revolution hier erfahren. „Revolutionäre Linke aus Deutschland im Kampf für die Befreiung von Rojava“ weiterlesen

Die Mobilisierung gegen das Gipfeltreffen im Juni 2015 hat begonnen. Protest und Widerstand statt Globalisierung von Armut und Krieg!

Im Sommer 2015 treffen sich die Staatschefs von Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada und den USA zum G7-Gipfel im Schloss Elmau in Bayern. Unter dem Schutz von Polizei und Militär wollen die Staats- und Regierungschefs auf dem Gipfeltreffen nach Außen Geschlossenheit demonstrieren und medienwirksam die Durchsetzung ihrer gemeinsamen Interessen organisieren. „Die Mobilisierung gegen das Gipfeltreffen im Juni 2015 hat begonnen. Protest und Widerstand statt Globalisierung von Armut und Krieg!“ weiterlesen

Heraus zum 1. Mai!

Wir leben in einer Welt, die aus den Fugen gerät: Krieg, Armut, Zerstörung der Umwelt und aufkommende rassistische Hetze bestimmen die Lebensbedingungen von immer mehr Menschen. Wesentliche Ursache ist der weltweite Kapitalismus, in dem die Profitinteressen einer kleinen Minderheit bestimmend sind. Am 1.Mai – dem traditionellen Kampftag der Klasse der Arbeiterinnen und Arbeiter – gehen rund um den Globus Millionen Menschen gegen diese Verhältnisse auf die Straße. Zugleich wollen wir an diesem Tag die Forderung nach einer anderen, einer solidarischen Gesellschaft auf die Tagesordnung setzen.
Antikapitalistische Beteiligung an der DGB-Demo | 1.5. | 9:45 Uhr | Gewerkschaftshaus Schwanthalerstr. 64
U-Bahn Theresienwiese
1.Mai 2015: Berlin, Athen, Kobane – Die letzte Schlacht gewinnen wir!

Krieg dem Krieg! Antimilitaristisch denken, kämpfen, organisieren

Folgendes Interview findet sich in der Zeitung von uns und den GenossInnen von Perspektive Kommunismus zum G7-Gipfel:

Der G7-Gipfel 2015 findet in einer Zeit statt, in der imperialistische Kriege Alltag sind. Wir sprachen mit GenossInnen aus Perspektive Kommunismus die hauptsächlich im Bereich Antimilitarismus engagiert sind:

In der Mobilisierung gegen den G7-Gipfel legt ihr einen deutlichen Schwerpunkt auf den Kampf gegen Krieg und Militarismus. Woraus ergibt sich für euch die Notwendigkeit gerade diesen Bereich linker Politik bei der Kampagne in den Fokus zu rücken?

In den letzten 25 Jahren hat sich die Rolle Deutschlands auf internationaler Bühne deutlich verändert: Mit dem Fall des gescheiterten sozialistischen Versuchs in der Sowjetunion und der Angliederung der ehemaligen DDR, waren die Voraussetzungen für eine neue wirtschaftliche und geopolitische Stärke der BRD gegeben. Die „Systemkonkurrenz“ mit der Sowjetunion begründete zuvor noch den vermeintlichen Verteidigungscharakter der NATO-Armeen, gerade der Bundeswehr. Der Wegfall dieses Gegenspielers schuf jedoch Möglichkeiten zur Verwirklichung neuer Machtansprüche durch die NATO-Staaten. Die Anerkennung Kroations und Sloweniens im ersten Jugoslawienkrieg 1992 durch die BRD – eine verdeckte Kriegserklärung gegen Jugoslawien! – bildete schließlich den Auftakt für ein offensiveres, internationales Auftreten des deutschen Staates. Mit der Beteiligung der Bundeswehr an den NATO-Bombardierungen Rest-Jugoslawiens im Jahr 1999, wurden die neuen außenpolitischen Leitlinien schließlich das erste Mal in die Praxis umgesetzt. Das Verteidigungsmärchen der NATO war endgültig gestorben und die BRD schloss sich der „Out-of-area“-Politik der USA, selbstbewusst und mit eigenen Zielsetzungen an. „Krieg dem Krieg! Antimilitaristisch denken, kämpfen, organisieren“ weiterlesen

Lauffeuer (Doku)

Ulrich Heyden, Marco Benson und das Team von leftvision haben eins der Schlüsselereignisse des Ukraine-Konflikts aufgearbeitet: Die Morde in Odessa am 02.05.2014. Schauts Euch an, es lohnt sich! Mehr Infos zum Film unter http://lauffeuer-film.de/

ATEMLOS BIS ZUM STURZ DES KAPITALISMUS – G7-GIPFEL 2015 STÜRMEN

JPEGIm bayrischen Elmau findet am 7. und 8. Juni 2015 der G7-Gipfel statt. Im Schlosshotel
Elmau treffen sich die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, USA, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Italien und Japan. Die G7 sind die mächtigsten kapitalistischen Staaten, die führenden Militärmächte und die Standorte der größten Banken und Konzerne. Ihre Politik ist verantwortlich für Armut, Ausbeutung und Unterdrückung von Millionen Menschen, Hungerkatastrophen und Kriege. Wir wollen den Widerstand gegen den G7-Gipfel organisieren und deutlich machen, dass die Herrschenden uns nicht repräsentieren und auch in der Alpenidylle keine Ruhe finden werden.
„ATEMLOS BIS ZUM STURZ DES KAPITALISMUS – G7-GIPFEL 2015 STÜRMEN“ weiterlesen