Demonstration für die Freilassung der GenossInnen von ATIK
Freitag, 5.5., 11 Uhr, Landgericht München, Nymphenburger Str 16
Aufruf:
Am 15. April 2015 wurden in der BRD 7 Mitglieder des migrantischen Vereins „ATIK“ (Konföderation der ArbeiterInnen aus der Türkei in Europa) verhaftet. Weitere 3 wurden in den folgenden Tagen in der Schweiz, Frankreich und in Griechenland verhaftet und wurden nach Deutschland ausgeliefert.
Den Gefangenen wird nach §129 b vorgeworfen, Mitglieder der TKP/ML (Kommunistische Partei der Türkei/Marxistisch-Leninistisch) zu sein. Konkret wird ihnen vorgeworfen, dass sie Gelder gesammelt, die Aktivitäten der Organisation in der Türkei unterstützt und in Deutschland KämpferInnen für Rojava, einer selbstverwalteten Region in Kurdistan, ausgebildet zu haben.
Die Verhaftungen reihen sich in eine Vielzahl von §129 b Prozessen gegen die türkische/kurdische Linke ein, die seit der Einführung 2002 und dem ersten Prozess nach §129b gegen eine linke Organisation 2008 zunehmend angewendet werden. Bislang richtete sich die Repression vor allem gegen angebliche Mitglieder der DHKP-C (Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front) und der PKK (Arbeiterpartei Kurdistan). Mehr als 20 AktivistInnen wurden mit diesen Vorwürfen zu jahrelangen Haftstrafen verurteilt. Mit den Verhaftungen im April 2015 ist nun auch die TKP/ML ins Fadenkreuz der Repression geraten, die bislang in der BRD weder verboten war noch auf den sogenannten Anti-Terror-Listen aufgeführt war.
Der jetzige Angriff auf ATIK steht im direkten Kontext der Zusammenarbeit der BRD mit dem türkischen AKP Regime, das jegliche linke Opposition zu unterdrücken versucht. Die Zusammenarbeit der BRD und der Türkei hat sich durch die sogenannte Flüchtlingskrise noch weiter verstärkt.
Daher muss die Kriminalisierung türkischer und kurdischer Strukturen in der BRD auch vor dem Hintergrund der Situation in der Türkei betrachtet werden. Denn in der Türkei und Nordsyrien wird ein Krieg gegen die kurdische Bevölkerung und gegen die revolutionäre Linke geführt.
Wir laden alle fortschrittliche und revolutionäre Organisationen und Einzelpersonen ein mit uns gemeinsam am 5. Mai 2017 in München zu einer lauten und vielfältigen Demonstration auf die Straße zu gehen.
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Weg mit den §§129 a,b!
https://www.facebook.com/events/1659401037699679/
Das war der Erste Mai in München
Revolutionärer Block, Bullenübergriff auf kurdische GenossInnen und buntes Fest in der Glockenbachwerkstatt – die erste Bilanz des 1. Mai 2017 in München
„Das war der Erste Mai in München“ weiterlesen
11.5. EWH: Fabian Lehr – Was heißt hier eigentlich Marxismus?
Vortrag mit Diskussion
11. Mai 2017 / 19 Uhr
EineWeltHaus München
Schwanthalerstr. 80, Kleiner Saal (1. Stock)
Je schlechter die Zustände sind, desto häufiger fragen sich Zeitungen, ob Marx wieder aktuell ist. Kürzlich erst titelte „Die Zeit“ mit „Hatte Marx doch recht?“. MarxistInnen beanspruchen für sich, nicht nur erklären zu können, warum die Zustände schlecht sind, sondern auch, warum sie nicht so schlecht bleiben müssen.
Doch was macht diesen Marxismus eigentlich aus? MarxistInnen sehen die Welt anders als die es im Schulunterricht gelehrt wird. Statt Kaisern und Königen mit schlauen oder dummen Ideen, stellen sie die gesellschaftlichen Bedingungen in den Vordergrund, die Menschen zu diesen Ideen bewegen.
Dazu haben sie jede Menge Begriffe entwickelt, die man vielleicht nicht auf Anhieb versteht. Was bedeuten „Materialismus“, „Dialektik“ und was sind eigentlich „Klassen“ und gibts die überhaupt noch? Darüber möchten wir mit euch ins Gespräch kommen.
Dazu haben wir uns Fabian Lehr eingeladen. Fabian lebt in Wien und verbringt einen Großteil seiner Zeit auf Facebook, um dort über Architektur, römische Münzen und eben Kommunismus zu schreiben.
Alle, die die Zustände verstehen und auch ändern wollen, laden wir ein mit uns gemeinsam zu diskutieren und herauszufinden, ob Marxismus dabei hilft.
Event auf Facebook
Klassenkampfjahr 2017
(Unsere Erklärung an die KollegInnen der Gewerkschaften zum 1.Mai)
Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse, Werkverträge, das Tarifeinheitsgesetz, steigende Mieten, Altersarmut, Lohn der nicht mehr zum Leben reicht – all das setzt die lohnabhängige Bevölkerung unter Druck. 15,7% der Menschen in Deutschland sind von Armut gefährdet – Gleichzeitig besitzen 10% der Bevölkerung über die Hälfte des Gesamtvermögens.
Die Gewerkschaften wieder als starke Opposition aufbauen!
Oft genug sind unsere eigenen Gewerkschaftsführungen die Bremser. Sie bieten: Wahlkampfplattform für die SPD – partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Politik und Konzernen – Standortlogik im internationalen Wettbewerb. Den Niedriglohnsektor hier und das Kaputtexportieren ganzer Nationen wie Griechenland, nehmen sie dafür in Kauf. Deswegen: Druck von unten, innerhalb der Gewerkschaften aufbauen! Gemeinsam mit allen KollegInnen, egal mit welchem Parteibuch!
Für einen solidarischen, internationalen Klassenkampf von unten!
Keine Spaltung durch rassistische Hetzer – Solidarität mit den Geflüchteten! In Zeiten von Krise und unsicheren Jobs haben die Parteien der Hartz-Gesetze und Agenda 2010 nichts mehr zu bieten. Jetzt treten rassistische Hassprediger als „Alternative“ auf. Sie hetzen gegen Muslime und Geflüchtete und sind verantwortlich für tausende Anschläge auf Asylunterkünfte. Wir dürfen der Hetze von AfD oder CSU gegen die Schwächsten der Gesellschaft nicht auf den Leim gehen! Rassismus spaltet unsere Klasse. Von dieser Spaltung profitieren nur die Banken und Konzerne, die so die Löhne weiter drücken können. Unsere Antwort ist die Solidarität aller Lohnabhängigen, egal welcher Herkunft – für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle! Gleichzeitig: Fluchtursachen bekämpfen!
Es rettet uns kein höh‘res Wesen – auch kein #Gottkanzler Martin Schulz!
Martin Schulz verspricht Minikorrekturen am Riesensozialabbau-Programm der Agenda 2010. Dabei hat die SPD seit 1998 jede soziale Schweinerei entweder selbst verbockt oder mitgetragen. Die SPD ist keine Partei der ArbeiterInnen! Keine Illusionen: Welche sozialen Wahlversprechen die SPD macht und umsetzt hängt davon ab, wieviel Druck aus den Betrieben und den Gewerkschaften auf sie ausgeübt wird. Nicht vom Wahlergebnis.
Für einen Systemwechsel!
Wenn ein menschenwürdiges Leben für Alle in diesem System nicht möglich ist, dann müssen wir den Weg des Systemwechsels gehen. Ziel ist eine demokratische und nach den Bedürfnissen der Menschen geplante Wirtschaft!
Auf die Straße:
FÜR DEN KOMMUNISMUS!
Demonstration "Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!"
Demonstration zum 8. Mai, Tag der Befreiung vom Faschismus:
Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus!
18:30 Uhr: Treffpunkt am DGB-Haus, Schwanthalerstr. 64, U-Bahn Theresienwiese
Facebook Event
Vortrag mit Fabian Lehr zu Marxismus
Je schlechter die Zustände sind, desto öfter fragen sich Zeitungen, ob Marx wieder aktuell ist. Kürzlich erst titelte„Die Zeit“ mit „Hatte Marx doch recht?“
Doch was macht Marxismus eigentlich aus? MarxistInnen haben den Anspruch, die Welt anders zu erklären als im Schulunterricht. Statt Kaisern und Königen mit schlauen oder dummen Ideen, stellen sie die realen gesellschaftlichen Bedingungen in den Vordergrund, die das Aufkommen von diesen Ideen und Bewegungen ermöglichen.
Aus diesem Verständis heraus ergeben sich jede Menge spannende Ansatzpunkte die Welt und wie sie funktioniert zu analysieren. Genau das macht Fabian Lehr, bekannter Facebook Blogger, mit dem Großteil seiner Zeit. Fabian lebt in Wien und schreibt täglich zum Beispiel über mittelalterliche Architektur, Literatur als Ausdruck der herrschenden Verhältnisse, römische Münzen und eben Kommunismus. Dabei geht es aber nicht nur darum wie die Vergangenheit zu erklären ist, sondern auch was wir im hier und jetzt tun müssen, um die Welt zu einer besseren zu machen.
Darüber möchten wir mit euch ins Gespräch kommen. Alle, die die Zustände verstehen und auch ändern wollen, laden wir ein mit uns gemeinsam zu diskutieren und herauszufinden, ob Marxismus dabei hilft. Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen und Lehrreichen Abend.
Ab 19 Uhr Vortrag mit anschließender Diskussion.
Kleiner Saal (1. Stock), EineWeltHaus Schwanthaler Str. 80
Auf die Straße am 1. Mai! Für eine revolutionäre Perspektive!
Am Montag ist es so weit: kommt in den revolutionären Block auf der Gewerkschaftsdemo zum 1. Mai! Los gehts um 9:45 am DGB Haus.
Und danach:
Revolutionäres 1. Mai Fest & Konzert ab 16 Uhr in der Glockenbachwerkstatt
mit: Kaffee / Kuchen / VoKü / Infostände / Biergarten / Livemusik
Bands (ab 18 Uhr):
Gruppe 10. Mai
(Post-Hippie-Folk)
https://www.facebook.com/Gruppe10Mai/
Maggie on the roxx
(Poprock)
https://www.facebook.com/maggieontheroxx/
Endlich schlechte Akkustik
(Akkustik Punk)
https://www.facebook.com/endlichschlechtemusik/
autozynik
(Polka Pathos Punk Rock)
https://www.facebook.com/autozynik/
Eintritt frei!
1. Mai Zeitung von Perspektive Kommunismus erschienen
Klassenkampf, Revolution, Sozialismus – im Kontext des 1. Mai setzen wir die Forderung nach einer Perspektive jenseits des Kapitalismus auf die Tagesordnung. Weltweit gehen am internationalen Kampftag der ArbeiterInnenklasse Menschen auf die Straße, um für ein selbstbestimmtes Leben und gegen Ausbeutung und Unterdrückung zu demonstrieren.
Gründe auf die Straße zu gehen gab es im vergangenen Jahr viele. Sei es das Erstarken der Rechten, die Angriffe auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Lohnabhängigen oder die zunehmende imperialistische Aggression, die immer wieder neue Kriege nach sich zieht.
Am 1. Mai führen wir die Kämpfe aus den verschiedenen Teilbereichen revolutionärer Politik zusammen. Denn ohne eine Überwindung der kapitalistischen Verhältnisse werden diese gesellschaftlichen Widersprüche immer wieder aufbrechen. Auch 2017 beteiligen wir, die in Perspektive Kommunismus organisierten Gruppen, uns bundesweit in mehreren Städten an den antikapitalistischen 1. Mai-Aktivitäten. Die Zeitung zum Revolutionären 1. Mai beinhaltet Informationen, Analysen und Debattenbeiträge zu aktuellen politischen Themen.
Themen: Leitartikel – Unsere Wahl: Klassenkampf, Revolution, Sozialismus. | Geschichte: 100 Jahre Oktoberrevolution | Klassenkampf: Kapitalismus macht krank | Kampagnen: Gemeinsam gegen den G20-Gipfel in Hamburg | Internationalismus: Nein zur Diktatur in der Türkei! | Kreuzworträtsel & Termine
Die Zeitung kann gerne über die Homepage von Perspektive Kommunismus bestellt werden, oder ihr holt euch eure bei uns am 1. Mai ab!
1.Mai-Zeitung 2017 als PDF
Türkei: Auf dem Weg in den Faschismus?
[Ein gemeinsamer Beitrag von Perspektive Kommunismus]
Die aktuelle diplomatische Eskalation zwischen der Türkei und einigen EU-Staaten, im Streit um Wahlkampfauftritte türkischer Regierungsmitglieder in Europa, ist in aller Munde. In der Diskussion des Referendums um das geplante Präsidialsystems, das die Alleinherrschaft Erdogans weiter festigen soll, gerät damit die Situation in der Türkei selbst etwas aus dem Blick. Um die momentane Entwicklung, abseits von verbalen Drohungen und Wahlkampfgetöse einordnen zu können, lohnt eine Betrachtung politischer, historischer und ökonomischer Hintergründe der Umbrüche in der Türkei.
Broschüre als PDF
GEWerkschaftsabend: der 1. Mai und die Bundestagswahl 2017
Veranstaltungstipp
Der 1. Mai als Kampftag der Arbeiterbewegung und die Bundestagswahl 2017
Was bringen bürgerliche Wahlen und wie wollen wir uns dazu verhalten? Und was hat das mit dem 1. Mai und wofür dieser steht zu tun? Wir freuen uns darauf, mit aktiven GenossInnen der GEW angesichts der anstehenden Wahlen über diese spannenden Themen zu diskutieren.
Mittwoch 26. April 2017
19.00 Uhr
in der DGBar im Gewerkschaftshaus
Schwanthalerstr. 64, 80336 München
http://www.gew-muenchen.de/aktive/gewerkschaftsabend/aktuelle-veranstaltungen/