Kein Schlussstrich! Demo zur Urteilsverkündung im NSU Prozess

Nach über 5 Jahren geht der NSU Prozess gegen Beate Zschäpe, André Eminger, Holger Gerlach, Ralf Wohlleben und Carsten Sch. zu Ende. Ab dem 11. Juli 2018 wird das Urteil verkündet. An diesem Tag wird es eine Dauerkundgebung und eine anschließende Demonstration geben.
Wir gehen auf die Straße und sagen: Kein Schlussstrich! Gegen Nazi-Terror und den rassistischen Staat, der ihn ermöglicht! Den antifaschistischen Widerstand und Selbstschutz organisieren!
(Aufruf)
Kundgebung vor dem Landgericht (Stiglmaierplatz) ab 8:00 Uhr
Demonstration ab 18 Uhr
Weitere Infos: nsuprozess.net

Slutwalk München 2018

Seit vielen Jahren gibt es in München und überall auf der Welt „Slutwalks“  um auf sexualisierte Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen und dabei vor allem gegen den Mythos anzukäämpfen, die Opfer seien durch ihr Verhalten oder Outfit „selber schuld“ an Übergriffen.
Frauensolidarität lebendig machen! Sexismus und Patriarchat entgegentreten!
Slutwalk München 2018 – Samstag 21.7. – 15 Uhr Marienplatz
Hier ein paar Worte vom Slutwalk Bündnis München:
„Wenn Du Dich wie eine Schlampe anziehst, brauchst Du Dich nicht wundern, dass Du vergewaltigt wirst“
„Du bist doch mit ihm nach Hause gegangen, da kannst Du nicht einfach einen Rückzieher machen“
„Selbst schuld, wenn Du so viel trinkst“
Uns bluten die Ohren bei solchen Sprüchen. Fakt ist, dass Sexismus und Vergewaltigungsmythen nach wie vor existieren und bekämpft werden müssen. Den Opfern sexueller Gewalt wird beharrlich die Mitschuld für die Verbrechen gegeben, die Ihnen angetan werden. Das ist völliger Irrsinn und muss enden. Der Slutwalk München kämpft seit vielen Jahren gegen diese Strukturen an und setzt sich für sexuelle Selbstbestimmung ein – love sex, hat sexism.
Ein weiteres Mal wollen wir Euch dazu einladen, mit uns auf die Straßen Münchens zu gehen und gegen diese Missstände zu demonstrieren. Wenn „nur Schlampen“ vergewaltigt werden können, dann sind wir alle Schlampen!
(Facebook Link)

Demo: Ausgehetzt – Gemeinsam gegen die Politik der Angst

Gemeinsamer Aufruf zur Großdemonstration:
#ausgehetzt – Gemeinsam gegen die Politik der Angst!
Wir wehren uns gegen die verantwortungslose Politik der Spaltung von Seehofer, Söder, Dobrindt und Co. Wir setzen ein Zeichen gegen den massiven Rechtsruck in der Gesellschaft, den Überwachungsstaat, die Einschränkung unserer Freiheit und Angriffe auf die Menschenrechte.
Jetzt kommen wir! Unsere Vielfalt verbindet und macht uns stark! #bayernbleibtbunt
Wir rufen zu einer bayernweiten Demo am 22.7.18 in München auf.
+++Vier Auftaktkundgebungen werden zu einer gemeinsamen Demo+++
1. Goetheplatz (13 Uhr): Asyl, Migration, Anti-Rassismus und Frieden >>>
2. Bavariaring/Hans-Fischer-Str. (13:30): noPAG Bündnis „NEIN zum PAG Bayern“ >>>
3. Wohnen, Arbeit und Sozialpolitik >>>
4. Gleichstellung von Frauen und LGBTI* >>>
(weitere Orte und Startzeiten werden noch veröffentlicht)
Alle Auftaktkundgebungen vereinen sich gemeinsam zu einer großen Schlusskundgebung.
Dort treten auf: Dicht & Ergreifend, Roger Reckless & David P. (Main Concept), Django 3000, Whiskey Foundation, G.Rag & die Landlergschwister, Hochzeitskapelle u.v.a.m.
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Nicht erst durch die AfD eskalieren Hass und Ausgrenzung in der Politik. Parteien und insbesondere die in Bayern und Berlin wahlkämpfende bayerische Regierung lassen sich ihre Agenda von undemokratischen, menschenrechts-feindlichen und rechten Populisten vorgeben:
•Statt die Werte unserer demokratischen Grundordnung zu vertreten, werden sie demontiert, Geflüchtetekriminalisiert, in Abschiebelagern interniert,in Kriegsgebiete abgeschoben und ihre Unterstützer*innen diffamiert („AntiAbschiebe-Industrie“/Dobrindt).
•Statt Bildung und Aufklärung zu fördern und Kriminalstatistiken ehrlich zu kommunizieren, werden massiv Ängste geschürt. Und in Bayern das schärfste Polizeiaufgabengesetz (PAG) in Kraft gesetzt, das die Bundesre-publik je gesehen hat.
•Statt gerechten Welthandel zu fördern und Fluchtursachen zu beseitigen, werden menschenfeindliche Regime mit Geld und Waffen unterstützt und Kriege geführt.
•Statt soziale Probleme wie Pflegenotstand, Altersarmut und prekäre Arbeitsverhältnisse zu lösen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und einen gerechten Mindestlohn durchzusetzen, werden kulturelle Scheindebatten geführt wie Söders Kreuz-Erlass oder Islam-/Leitkultur-Debatten.
•Statt volle Gleichberechtigung unabhängig von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität zu fördern, wird ein rückwärtsgewandtes Weltbild gestützt
Wir sind Menschen aus unterschiedlichen Verbänden und zivilgesellschaftlichen Aktivitäten: aus kirchlichen Zusammenhängen, der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit, Gewerkschaften und Sozialverbänden, Schulen und Universitäten, der Antikriegs-und Umweltschutzbewegung, sowie queeren und feministischen Gruppierungen.
Gemeinsam für ein buntes Bayern! Gleiche Rechte für Alle, die hier leben!
 
(Facebook-Link)

Gegen den AfD Wahlkampfauftakt in Fürstenried

Die AfD München hat angekündigt, ihre Wahlkampfauftaktveranstaltung zum Landtagswahlkampf auf dem Schweizer Platz im Münchener Süden in Fürstenried abzuhalten.
Da haben wir keinen Bock drauf! Die AfD ist eine Sammelbewegung in der sich rechts-konservative, nationalistische bis offen faschistische Ideologien tummeln. Die AfD versucht uns mit Rassitmus, Sexismus und Angriffe auf soziale Errungenschaften zu spalten. Unsere Antwort: Rassistischer Hetze konsequent entgegentreten, egal wo! Den AfD Wahlkampf unmöglich machen!
Es wird eine antifaschistische Demonstration zum Schweizer Platz und anschließende Proteste an der AfD Kundgebung geben.
Los gehts um 18 Uhr am Klinikum Großhadern (U6)/Max-Lebsche-Platz

Aufruf zum Urteil im NSU Prozess: Den antifaschistischen Widerstand & Selbstschutz organisieren!


+++ Tag X steht fest! Mittwoch 11. Juli +++
Kundgebung vor dem Landgericht (Stiglmaierplatz) ab 8:00 Uhr
Antifaschistische Demonstration ab 18 Uhr
In Kürze, eventuell schon nächste Woche, fällt in München das Urteil im Prozess gegen den „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU). Vermutlich wird es etwa so lauten: Lebenslänglich für Beate Zschäpe. Mehrjährige Haftstrafen für Ralf Wohlleben, André Eminger und Holger Gerlach. Bewährungsstrafe für den Aussteiger Carsten Sch. Damit wäre das Kapitel NSU-Terror aus Sicht von Justiz und Staat abgeschlossen.
Die Angehörigen der vom NSU ermordeten Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter, die Überlebenden der Bombenanschläge werden nicht erfahren, wer noch zum NSU-Netzwerk gehörte und mithalf. Der Staat wird freiwillig nicht offenlegen, inwieweit Polizei und Geheimdienste Verantwortung dafür tragen, dass die Nazi-TerroristInnen 13 Jahre ungehindert morden konnten.
Wir wissen noch nicht alles, aber wir wissen genug: RegierungspolitikerInnen, Polizei und Verfassungsschutzämter ermöglichten der militanten Nazi-Szene, sich zu organisieren. Viele führende Neonazis arbeiteten als bezahlte V-Leute. Der Verfassungsschutz beobachtete den NSU zumindest in seiner Entstehung und schirme die untergetauchten Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe vor Verhaftung ab. Sicherheitsbehörden hatten bis zu 43 Spitzel im Umfeld der Terrorgruppe. Der V-Mann Thomas Starke lieferte TNT-Sprengstoff und versteckte die Untergetauchten. V-Mann „Otto“ alias Tino Brandt lieferte im Auftrag des Thüringer Verfassungschutz Geld für falsche Pässe. Carsten Szczepanski (V-Mann „Piatto“) war beteiligt an Waffenbeschaffung für das NSU-Kerntrio und berichtete das seiner Behörde. Unklar ist: wie weit ging die staatliche Begleitung des rassistischen NSU-Terrors? VerfassungsschutzbeamtInnen vernichteten massenhaft Aktenbeweise. Ex-Verfassungsschef-Vize Klaus-Dieter Fritsche erklärte unverblümt: „Es dürfen keine Staatsgeheimnisse bekannt werden, die ein Regierungshandeln unterminieren.“ PolizistInnen unterdrückten derweil Hinweise auf den Nazi-Hintergrund der NSU-Morde und ermittelten in rassistischer Weise gegen die migrantischen Opfer und ihre Angehörigen. Das zeigt: Grundsätzlich haben Verfassungsschutz und Staat nicht das Ziel, militante faschistische Strukturen zu zerschlagen. Sie wollen sie lediglich unter Kontrolle halten. Dieser Staat schützt nicht vor faschistischem Terror, er ermöglicht ihn.
Die gesellschaftliche Situation hat sich seitdem weiter verschärft. Deutschland ist eine rassistisch strukturierte Klassengesellschaft. EinwandererInnen und ihre hier aufgewachsenen Kinder gelten als Menschen zweiter Klasse, die nie richtig dazugehören dürfen, besonders wenn sie durch Haut, Haarfarbe oder Religion als „fremd“ ausgrenzbar sind. Diskriminierung in der Schule, bei der Suche nach Wohnung oder Job ist ihre Realität. Das Aufenthaltsgesetz ist ein Hebel, um MigrantInnen zu meist viel mieseren Löhnen und Arbeitsbedingungen auszubeuten als Deutsche. Ob auf dem Bau, in der Putzkolonne oder bei McDonalds.
Der globale Kapitalismus ist in der Krise. Der Gegensatz zwischen Arm und Reich wird täglich größer. Deutsche Unternehmen fahren Rekordgewinne ein. Doch den Reichtum der Gesellschaft eignen sich einige wenige Kapitalbesitzende an. Für den großen Rest wird das Armutsrisiko immer größer. Immer mehr Menschen könnten auf den Gedanken kommen, dass es besser wäre, den Kapitalismus zu stürzen und ihn durch ein solidarisches System zu ersetzen. Doch je mehr Lohnabhängige sich stattdessen über ihre Herkunft mit ihren AusbeuterInnen identifizieren und die Schuld für ihre Lage auf MigrantInnen abwälzen, desto länger bleibt die Herrschaft der Kapitalbesitzenden gesichert. Rassismus hat eine Funktion für das ­kapitalistische Ausbeutungssystem.
Vor allem Geflüchtete werden uns daher jetzt als das Feindbild Nummer Eins präsentiert: als kriminell, gewalttätig, schmarotzend. CSU, AfD und BILD-Zeitung überbieten sich tagtäglich in menschenverachtender Hetze. Denn das garantiert WählerInnenstimmen, Klicks, Verkaufsprofite. Für Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Elend fliehen, darf es laut herrschender Meinung keine Humanität geben. Für sie ist vorgesehen, dass sie im Mittelmeer ertrinken oder in den Folterlagern Libyens sterben, finanziert von der EU. Oder vom NATO-Partner Türkei an der Grenze erschossen zu werden, mit deutschen Waffen. Hauptsache weit weg. Während sich hier in Europa der Reichtum konzentriert, der aus der weltweiten kapitalistischen Ausbeutung zusammengeraubt wird. Innerhalb der Festung Europa werden Geflüchtete in Lagern interniert und durch nächtliche Razzien terrorisiert. Wenn der deutsche Staat Menschen ins Kriegsgebiet Afghanistan abschiebt, ist das jedes Mal bewusster Mordversuch.
Die Lage ist ernst wie kaum zuvor. Wir erleben eine Welle rechter Gewalt wie seit den 1990ern nicht mehr. Alle vier Stunden wird im Durchschnitt ein Angriff auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte in Deutschland verübt. Und das sind nur die offiziellen Zahlen. Mit der AfD sitzen FaschistInnen wie Björn Höcke in fast allen deutschen Parlamenten, erhalten staatliche Finanzierung und Medienpräsenz. Nazis gründen wieder Terrorgruppen, zünden Sprengsätze in Flüchtlingsunterkünften in Freital und anderswo. Rechte, RassistInnen, „Reichsbürger“ legen Waffendepots an. Auch Angehörige von Polizei und Bundeswehr bildeten bereits Terrorzellen, hatten Todeslisten mit Namen linker PolitikerInnen. Der Bundeswehr-Oberleutnant Franco Albrecht und weitere Soldaten sammelten Waffen, Munition und Handgranaten für Anschlagspläne. Nicht wenige Bulleneinheiten – nicht nur aus Sachsen – haben offenkundig ein geschlossenes faschistisches Weltbild und prügeln Nazi-Demos aus politischer Überzeugung den Weg frei. In Österreich ist die extrem rechte FPÖ bereits Regierungspartei und befehligt jetzt Polizei, Militär und Geheimdienste. Niemand kann eine ähnliche Entwicklung für Deutschland ausschließen. Die CSU radikalisiert sich in rasendem Tempo nach rechts. Wir sind diejenigen, die diese Entwicklung stoppen müssen, indem wir ihr entschlossenen Widerstand entgegensetzen. Alle, die als internationale lohnabhängige Klasse kämpfen. Alle, die sich als Teil der antifaschistischen und antirassistischen Bewegung sehen. Alle, die eine solidarische Gesellschaft wollen, in der alle Menschen gleiche Rechte und gleiche Teilhabe besitzen und ohne Angst verschieden sein können. In dieser Situation helfen keine Appelle an den Staat, etwa nach Abschaffung des Verfassungsschutzes oder Bekämpfung rechter Organisationen. Der NSU hat gezeigt: Der bürgerliche Staat schützt nicht vor faschistischem Terror.
Keine höhere Instanz wird den Rechtsruck stoppen. Wir müssen selbst organisieren, was notwendig ist.
Wir brauchen eine Offensive antifaschistischer Organisierung, die fähig ist, breite Massen zu agitieren. Im Bewusstsein, dass wir damit für die Interessen der lohnabhängigen Klasse kämpfen – gegen die KapitalistInnen, den bürgerlichen Staat und die faschistischen Gruppierungen. Faschismus und andere reaktionäre Ausprägungen des Kapitalismus greifen vor allem die Lebensbedingungen der Lohnabhängigen an, verlangen ihre Unterordnung unter die aggressivsten Teile der Kapitalbesitzenden. Gewerkschaftsfeindlichkeit und Antikommunismus sind Grundlagen jeder rechten Bewegung.
Nur kollektiv und organisiert können wir langfristig einen Gegenpol zur Rechtsentwicklung schaffen. Antifaschistischer Kampf muss in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft praktischen Widerstand ermöglichen und ideologische Orientierung geben: Solidarität, Internationalismus, Klassenkampf.
Wir rufen auf zum Aufbau wirksamer Selbstverteidigung gegen faschistische Gewalt, rassistische Angriffe, Hasspropaganda, Abschiebemaschinerie und Grenzregime – Mit allen Mitteln, die dazu notwendig sind: legal und illegal, friedlich und militant.
Es gibt in der Geschichte immer Situationen, in denen sich entscheidet, in welche Richtung sich die gesellschaftlichen Verhältnisse weiterentwickeln. In einer solchen Situation befinden wir uns jetzt.
Wenn sich nichts ändert, werden die ProfiteurInnen des kapitalistischen Ausbeutungssystems ihre Macht erhalten, in dem sie die VerliererInnen der Gesellschaft aufeinander hetzen: Durch rassistische Hass-Ideologie und autoritäre Herrschaft. Um das zu verhindern, müssen wir die Profitlogik und das Verwertungsprinzip des Kapitalismus durchbrechen. Wir müssen eine menschenwürdige Gesellschaft erkämpfen, in der die produzierten Reichtümer allen zur Verfügung stehen.
Setzen wir unsere internationale Solidarität gegen Ausbeutung und Unterdrückung! Tod dem Faschismus! Kein Vergeben – kein Vergessen! Die antifaschistische Selbstverteidigung organisieren – mit allen Mitteln!
Kommt am ersten Tag der Urteilsverkündung im NSU-Prozess zur antifaschistischen Demonstration in München! Auch in anderen Städten wird es Proteste an diesem Tag geben.
Voraussichtlich wird es schon Anfang Juli so weit sein. Für den genauen Termin und die geplanten Aktionen schaut regelmäßig auf unserer Seite vorbei und auf:
nsuprozess.net

AfD aus dem Westend vertreiben!

Zweimal hat sich die AfD bereits zu einem Infoabend in der „Taverna Hellas“ im Westend getroffen. Für diesen Montag ist ein weiterer Infoabend angekündigt.
Diese Partei, die versucht uns mit Rassismus, Sexismus und Antisemitismus zu spalten, die Arbeiter*innen und Arbeitslose bekämpft, die offen mit neonazistischen Schlägertrups kooperiert, will sich also in unserem Viertel treffen. Das Westend steht seit jeher für kulturelle Vielfalt, Weltoffenheit und gegen Rassismus. Obwohl bereits Versuche unternommen wurden den Wirt dazu zu bewegen, die Neu-Rechten aus dem Lokal zu schmeißen beziehungsweise keine weiteren Reservierungen anzunehmen, hält dieser an seinen neuen Kund*innen fest. Wir rufen daher zu Protesten gegenüber der Wirtschaft auf um klar zu machen, dass wir nichts unversucht lassen werden bis die Hetzer sich nicht mehr in unserem Viertel, in unserer Stadt oder sonst irgendwo trauen ihre menschenfeindlichen Ideologie zu verbreiten.
Kommt am Montag, den 11.06. um 18 Uhr vor die „Taverna Hellas“ zur Kundgebung vom Antifa Stammtisch München.

What the PAG?! – Demonstration gegen die CSU und ihr neues Polizeiaufgabengesetz!

Am Freitag, den 25. Mai 2018 tritt das neue bayerische  Polizeiaufgabengesetz in Kraft.
In ganz Bayern gab und gibt es breiten Widerstand dagegen, allein in München waren am 10.Mai 40.000 Menschen auf der Straße. Die CSU interessiert das aber nicht, sie hat das Gesetz im Landtag durchgewunken und auf die Protestbewegung nur mit Diffamierung der KritikerInnen reagiert. Am Tag des Inkrafttretens gibt es daher eine Demo durch die Stadt. Treffpunkt 15 Uhr Giesinger Bahnhof!

Bericht: Revolutionärer 1. Mai in München

Am 1. Mai, dem internationalen Kampftag der ArbeiterInnenklasse, gehen weltweit Millionen Menschen auf die Straße, um gegen Ausbeutung und Unterdrückung zu demonstrieren. Dabei ging und geht es auch immer schon darum, eine Welt jenseits des Kapitalismus greifbar zu machen: eine Welt  ohne Hunger, ohne Krieg, ohne Ausbeutung, Armut und Leistungszwang für Profitinteressen. Eine Welt, in der alle Menschen solidarisch zusammenleben und selbst entscheiden, wie und was produziert wird.
Auch in München gab es jetzt bereits zum dritten Mal in Folge einen revolutionären Block auf der Gewerkschaftsdemo. Mehr als 150 Menschen, deutlich mehr als im letzten Jahr, schlossen sich dem Block an. Darunter viele, die gegen das geplante neue Polizeiaufgabengesetz in Bayern protestieren und ihre Solidarität mit den kämpfenden KurdInnen in Afrin und Rojava ausdrücken wollten. Viele Fahnen der kurdischen Volks- und Frauenverteidigungseinheiten YPG/YPJ, die in Syrien gegen den faschistischen IS kämpfen, wurden gezeigt. Die Münchner Polizei umstellte den Block schon zu Beginn mit USK und Zivilbeamten, filmte durchgängig und bedrohte alle, die sich gegen diesen einschüchternden  Einsatz zur Wehr setzten. Anscheinend war auch der Plan der Polizei, Menschen nach der Demo wegen dem Tragen angeblich verbotener Fahnen festzunehmen, aber durch geschlossene Abreise des Blocks am Marienplatz, während gleichzeitig andere Leute die Greiftrupps der Bullen abdrängten, konnten Festnahmen verhindert werden.
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