Antifa Stammtisch: Bericht vom Farkha Festival 2017

Kommenden Dienstag (24.10.) ist wieder antifaschistischer Stammtisch. Wir diskutieren natürlich wieder, wie wir antifaschistische Politik in München gestalten können. Zusätzlich gibt es dieses mal einen Vortrag über das Farkha Festival 2017.
Der Veranstaltungstext:
„Im Juli dieses Jahres fand das 24. International Youth Festival in dem kleinen palästinensischen Dorf Farkha statt. Eine Woche lang haben freiwillige Helfer*innen aus verschiedensten Teilen der Erde gemeinsam mit den Einwohner*innen aus Farkha und den umliegenden Dörfern und Städten gekocht, getanzt, gefeiert und diskutiert. Doch was so normal scheint, ist dort keine Selbstverständlichkeit, denn in weiten Teilen Palästinas herrschen nach wie vor patriarchale und extrem konservative Vorstellungen, die sich vor allem in den klassischen Rollenverteilung der Geschlechter widerspiegeln. Das Männer und Frauen gemeinschaftlich arbeiten, bei voller Gleichberechtigung, gehört nicht zum Alltag. Doch Farkha möchte diese verkrusteten Zustände aufbrechen und eine Alternative zu reaktionären und den Fortschritt behindernden Kräften, wie der Hamas, bilden.
Schon seit vielen Jahren von der Palestinian Peoples Party (PPP, ehem. Kommunistische Partei) geleitet, stehen für das Dorf aber nicht nur seine Bürger*innen, sondern auch die Tiere und die Natur im Mittelpunkt. Um diese Vorstellung eines guten und befreiten Lebens für Mensch, Tier und Natur zu stärken, wird in Farkha seit 2014 der Versucht gestartet, ein Eco-Village zu errichten. Damit soll nicht nur ein guter Umgang mit der Natur erlernt und gesundes Esses produziert werden, sondern auch die Möglichkeit geschaffen werden, sich gegen die israelische Besatzung und die daraus resultierende Unterdrückung zu wehren.

Zwei Münchener Aktivist*innen haben sich auf die abenteuerliche Reise nach Palästina begeben und werden im Rahmen des Antifa-Stammtisches davon berichten. Neben Erfahrungsberichten soll vor allem über die Unabhängigkeitsbestrebungen der palästinensischen Genoss*innen berichtet, aber auch deren Widersprüche aufgezeigt werden.“
Wir freuen uns auf euch!
Los geht’s wie immer ab 19:00 Uhr in der Ligsalzstraße 8.
Für leckeres Essen und Getränke ist gesorgt.