Gemeinsam mit den GenossInnen vom Antifaschistischen Stammtisch München organisieren wir am 4.2. um 19:00 eine Veranstaltung mit Bernd Langer im Eine-Welt-Haus (Schwanthalerstr. 80)
„Schwerste Krawalle in Frankfurt“ titelten die Medien nach dem 17. Juni 1978. Militante hatten aus einer Antifa-Demonstration Polizeiabsperrungen vor dem Rathaus angegriffen, um das NPD-“Deutschlandtreffen“ zu verhindern. 1979 und 1980 folgten die „Rock gegen Rechts“-Konzerte mit mehr als 40.000 Menschen. Die NPD gab ihr Treffen danach auf.
In der BRD entsandt zu dieser Zeit eine neue antifaschistische Bewegung. Eine führende Rolle spielten bald Autonome, von denen einige versuchten, den Widerstand zu koordinieren. Sie propagierten einen Antifaschismus, den sie als Kampf gegen das „imperialistische System“ verstanden.
Legendäre Straßenschlachten wie am 01.10.1983 in Fallingbostel oder die Unruhen nach dem Tod von Günter Sare am 28.09.1985 in Frankfurt am Main, Kommando-Militanz und Bündnisaktionen gehörten zu den Konzepten, die schließlich in der heutigen Antifa-Bewegung mündeten.
Eine detaillierte Beschreibung dieser Entwicklung und eine Analyse der Ansätze von damals bis heute.