Philipp Müller Demo – Bericht

Kein Vergeben – Kein Vergessen!
Am 11. Mai fanden wir uns mal an einem ungewöhnlichen Ort zum Demonstrieren zusammen: Im Stadtteil Aubing wollten wir Philipp Müller gedenken, der vor 60 Jahren in Essen von Polizisten erschossen wurde. Philipp wollte damals, so wie wir heute, gegen Krieg und Militarisierung demonstrieren. (siehe Aufruf)
Bis zu 50 Menschen fanden sich zusammen um mit einer Demonstration zu seinem Grab ein Zeichen zu setzen, dass wir niemals die vergessen werden, die mit uns gemeinsam für eine bessere Welt kämpften und kämpfen. Die Mischung der Teilnehmenden war sehr bunt: alte und junge KommunistInnen und AntifaschistInnen, Martin Löwenberg sowie Grünen Stadtrat Sigi Benker. An der Veranstaltung in der Aussegnungshalle des Friedhofs beteiligten sich erfreulicherweise auch die nächsten Angehörigen von Philipp.
Mit unserer kleinen Demonstration zogen wir vom S-Bahnhof zum Friedhof Aubing. Dort wurde an seinem Grab ein Kranz niedergelegt und in der Aussegnungshalle ein Ausschnitt, in dem es um Philipp und seinen Tod geht, aus dem Film „Es kann legitim sein, was nicht legal ist“ gezeigt. Insgesamt war es ein würdiges und kämpferisches Gedenken.

In diesem Sinne:
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!