Blockupy Rückblick

Mindestens 25.000 Menschen haben am Samstag in Frankfurt gegen die Krisenpolitik von Deutschland und der Troika (EU Kommission, EZB, IWF) protestiert. Die Demonstration war der Höhepunkt der Blockupy Proteste. Schon seit Donnerstag gab es in der Stadt immer wieder Aktionen und Blockaden, trotz des Komplett-Verbots von der Stadt Frankfurt
Die versuche die Proteste zu verbieten wie auch das martialische Auftreten der Polizei zeigen die politische Sprengkraft die es hat im Herzen der Krisenpolitik zu protestieren. Dies ist das erste mal seit Jahren, dass so viele Menschen in Deutschland gegen die Krisenpolitik und den kapitalistischen Normalbetrieb protestierten und nicht zuletzt auch ein Zeichen an die arbeitende Bevölkerung in Griechenland, Italien oder Spanien sendeten: „Auch hier kämpfen Menschen mit Euch Seite an Seite“.
Das Konzept „Blockupy“ ist indessen, nicht zuletzt aufgrund der Selbst-Blockade der Stadt Frankfurt, voll aufgegangen. Das Frankfurter Bankenviertel war abgeriegelt, manche Banken gaben ihren Mitarbeitern am Freitag sogar frei, Luxusläden waren geschlossen, selbst die U- und S-Bahnen waren blockiert weil die Stadt einige Stationen einfach mal schließen lies. Die Polizei hat sich darüber hinaus mit ihrem Auftreten komplett lächerlich gemacht, als trotz Provokationen die herbeibeschwörten „Ausschreitungen“ komplett ausblieben.
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Außerdem gibt es von der Roten Hilfe Frankfurt eine Pressemitteilung zur Repression während der Proteste.
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